US-Fonds spüren mit hohen Abflüssen die Nervosität der Investoren wegen der politischen Unsicherheit und den hohen Bewertungen der Papiere. Auch Hochzinsanleihen sind betroffen.
Wie ein Krimi spielt sich der Streit um Obamacare ab, die Gesundheitsreform des Vorgängers von US-Präsident Donald Trump. Der Präsident drängt und droht, setzt quasi ein Ultimatum. Seine republikanischen Parteifreunde im Parlament zögern, weil sie Tausende von Anrufen besorgter Bürger erhalten, die ihren Versicherungsschutz nicht verlieren wollen.
Aus Sicht von Anlegern ist es ein schlechter Krimi. Sie haben auf den neuen Präsidenten gesetzt – sogar solche, die mit vielen Facetten seiner Politik gar nicht einverstanden sind. Weniger Auflagen für die Industrie, niedrigere Steuern, bessere Infrastruktur: Diese Themen haben seit der Wahl 100 Milliarden Dollar (Dollarkurs) zusätzlich in Fonds mit US-Aktien gespült. Aber allein in den sieben Tagen bis Mitte der Woche sind davon neun Milliarden wieder abgeflossen, wie die „Financial Times“ unter Berufung auf den Datenanbieter EPFR schreibt. Es handelt sich um den größten Verlust dieser Art seit dem Brexit, dem Entschluss der Briten, die Europäische Union zu verlassen. Großbanken wie Bank of America (BofA) registrieren schon seit mehreren Wochen den Rückzug der Kunden aus Aktien.
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