Vor dem Zinsentscheid der Notenbank Fed haben sich US-Anleger zurückgehalten. An der Nasdaq trieb Western Digital (Western Digital Aktie) die Kurse. Der Konzern legte seinen Streit mit Toshiba über den Verkauf der Chipsparte der Japaner bei.
Kurz vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank haben sich die Anleger an den New Yorker Börsen am Mittwoch kaum aus der Deckung gewagt. Eine Zinserhöhung der Federal Reserve um einen Viertel Prozentpunkt auf 1,25 bis 1,5 Prozent gelte als abgemacht, sagte Analyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. "Viel interessanter wird deshalb die Reaktion der Notenbank auf die kommende Steuerreform in den USA. Ignorieren kann sie diese nicht mehr." Wichtige Fortschritte bei den von Präsident Donald Trump geplanten Steuersenkungen stützten die Kurse. Trumps Republikaner erzielten bei den Verhandlungen im Kongress, die Steuer-Gesetzentwürfe des Senats und des Repräsentantenhauses in Einklang zu bringen, einem ranghohen Senator zufolge eine Einigung.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte markierte den zweiten Tag in Folge ein Rekordhoch und legte bis zum frühen Nachmittag rund 0,5 Prozent auf 24.619 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P500 stieg um 0,1 Prozent auf 2667 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte 0,3 Prozent auf 6880 Punkte.
Mit der Einigung der Republikaner könnte der Weg für eine Abstimmung in den beiden Kongresskammern in der kommenden Woche frei sein. Trumps Partei steht nach der verlorenen Nachwahl in Alabama unter Zeitdruck: Vermutlich ab Januar schrumpft ihre Mehrheit im Senat auf einen Sitz. Die Steuerreform wäre Trumps erster großer legislativer Erfolg seit seinem Amtsantritt im Januar.
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