Frankfurt (GodmodeTrader.de) - In China verlief der Auftakt in das dritte Quartal offenbar doch nicht so stark, wie es die Stimmungsindikatoren vor zwei Wochen angezeigt hatten. Denn die Industrieproduktion wuchs im Juli im Vergleich zum Vorjahr nur um 6,4 Prozent und damit deutlich weniger als erwartet, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Auch der Anstieg bei den Investitionen in Sachanlagen sei mit 8,3 Prozent hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Reaktion der Metallpreise auf diese Daten sei allerdings verhalten ausgefallen: Sie seien zumeist unverändert in die neue Handelswoche gestartet. Dies könnte auch an den chinesischen Aktienmärkten liegen, die trotz der schwachen Daten stiegen, heißt es weiter.
„Die Aluminiumproduktion ist gemäß Daten des Nationalen Statistikbüros im Juli gegenüber Vorjahr nur leicht auf 2,69 Millionen Tonnen gestiegen. Vom rekordhohen Vormonatsniveau ging sie dagegen deutlich zurück, was mit den behördlich angeordneten Kapazitätsstilllegungen gegen Ende des letzten Monats zusammenhängen könnte“, so die Commerzbank-Analysten.