Aktienmarkt: Lanxess-Aktie kann sich nicht behaupten

Im deutschen Wertpapierhandel notiert der Anteilsschein von Lanxess (Lanxess Aktie) zur Stunde etwas leichter. Zuletzt zahlten Investoren für die Aktie 66,19 Euro.

Ein Kursverlust von 0,62 Prozent steht gegenwärtig für das Wertpapier von Lanxess zu Buche. Das Wertpapier verbilligte sich um 41 Cent. Das Papier kostet aktuell 66,19 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht die Aktie von Lanxess nicht so gut da. Der MDAX liegt derzeit um 0,30 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Er kommt auf 25.208 Punkte. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Aktie von Lanxess noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 10,28 Euro erreichte die Aktie am 20. November 2008.

Die Lanxess AG gehört mit einem umfangreichen Produktportfolio aus den Bereichen Polymere sowie Basis-, Spezial- und Feinchemikalien zu den bedeutenden Chemie- und Polymeranbietern Europas. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Kunststoffe, Kautschuke, Spezialchemikalien und Zwischenprodukte. Darüber hinaus unterstützt Lanxess seine Kunden bei der Entwicklung und der Umsetzung von Systemlösungen. Lanxess setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 7,70 Mrd. Euro um. Das Unternehmen machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 192 Mio. Euro. Investoren warten jetzt auf den 10. August 2017. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.

Die Lanxess-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hat die Einstufung für Lanxess auf "Buy" belassen. Analyst Martin Dunwoodie verwies in einer Studie vom Dienstag auf die jüngst gesunkenen Butadienpreise. Lanxess zählt er aber weiterhin zu den "Top Picks" unter den europäischen Chemiewerten.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) hat das Kursziel für die Aktie des Chemiekonzerns Lanxess von 70 auf 71 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Stephen Benson passte seine Schätzungen laut einer Studie vom Montag an buchhalterische Änderungen mit Blick auf das Kautschuk-Gemeinschaftsunternehmen mit Saudi Aramco und die unerwartet früh abgeschlossene Akquisition von Chemtura an.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.