NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt zeigt sich am Donnerstag wechselhaft. Nach schwachem Start und zwischenzeitlichem Dreh ins Plus stand er zwei Stunden vor Schluss wieder mit einem halben Prozent im Minus. Ausgebremst wurde er von Kursverlusten nach Zahlen bei Cisco
Ansonsten blieben die Renditen am Anleihemarkt im Fokus, die zuletzt für Anleger immer attraktiver geworden waren. Zehnjährige US-Rentenpapiere rentieren neuerdings mit mehr als 3,1 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit 2011. Am Donnerstag allerdings blieb der Renditeanstieg im kleinen Rahmen. Aktuelle Wirtschaftsdaten aus den USA gaben ein insgesamt recht solides Bild ab.
Auch der breite Markt und die Technologiewerte fielen nach zwischenzeitlichen Gewinne wieder unter ins Minus. Der S&P-500-Index
Unter den Einzelwerten zogen einige Konzerne mit ihren Quartalsbilanzen die Aufmerksamkeit auf sich. Der Netzwerk-Spezialist Cisco
Der US-Händler Walmart
Im Online-Geschäft gab es just auch eine Nachricht, die bei Walmart für mehr Konkurrenz sorgen könnte: die Supermarktkette Kroger
Für die Anleger der Warenhauskette JCPenney
Ansonsten blieb der Ölpreis in den USA mit seinem anhaltenden Höhenflug ein starkes Thema. Die US-Ölsorte WTI erreichte zeitweise ihren höchsten Preis seit November 2014 und stützte so die Energiewerte, deren Branchenindex mit einem Anstieg um fast 1 Prozent führend im marktbreiten S&P-500-Index war. Rückenwind gab dies unter anderem der Öldienstleisterbranche, wie Zugewinne bei Halliburton (Halliburton Aktie)
Wells-Fargo-Aktien dagegen gehörten unter den Nebenwerten mit 1,7 Prozent zu den Verlierern. Hier belasteten vermeintliche Mitarbeitermanipulationen den Kurs. Das "Wall Street Journal" hatte zuvor unter Berufung auf Kreise berichtet, dass Mitarbeiter Informationen in Dokumenten für Geschäftskunden manipuliert haben. Am Markt hieß es, dies werfe neue Fragen auf hinsichtlich des Risikomanagements des Finanzinstituts./tih/he
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