FRANKFURT (dpa-AFX) - Die wachsende Furcht vor einem weltweiten Handelskrieg hat den Dax
Nachdem der Leitindex wochenlang auf der Suche nach einer klaren Richtung war, könnte sich diese nun abzeichnen. Der Fall unter die charttechnische Unterstützung bei etwa 12 000 Punkten hatte weitere Abgabewellen ausgelöst. Zeitweise wurde das Börsenbarometer unter die Marke von 11 830 Punkten gedrückt, die am 5. März einen vorläufigen Tiefpunkt bedeutet hatte.
"Ein nachhaltiges Unterschreiten dieses Tiefpunktes würde den bisher noch vorhandenen zyklischen Rückenwind aushebeln", kommentierte die DZ Bank. Die Stimmung für den Dax, die sich bereits seit Anfang Februar eingetrübt hat, dürfte entsprechend weiter belastet werden.
Der MDax
Auslöser der aktuell kräftigen Verluste war die Ankündigung der USA, ein Maßnahmenpaket von bis zu 60 Milliarden US-Dollar gegen China verhängen zu wollen. China reagierte daraufhin mit einem Paket von zunächst rund 3 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Zwar wurden die Länder der Europäischen Union von erhöhten Zöllen auf Stahl und Aluminium ausgenommen, dennoch fürchten Investoren, dass der Handelsstreit der Vereinigten Staaten mit anderen Ländern den globalen Wachstumsmotor stottern lässt oder gar abwürgen könnte. Zölle erhöhen die Kosten für Unternehmen und die Ausgaben von Verbrauchern.
Im Dax hielten sich nur die Anteilsscheine der als defensiv geltenden Aktien des Deutschen Telekom
Im Fokus stand zudem der Börsengang der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS
Im TecDax standen die Papiere des Bausoftware-Spezialisten Rib Software
Jahreszahlen legten die beiden Wohnimmobilien-Unternehmen Deutsche Wohnen
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--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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