FRANKFURT (dpa-AFX) - Anleger weltweit fürchten zunehmend den Ausbruch eines weltweiten Handelskrieges. Darunter dürfte am Freitag auch der deutsche Aktienmarkt erneut leiden und den Dax
Der X-Dax als wichtigster außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte rund eine Dreiviertelstunde vor der Eröffnung ein Minus von 1,4 Prozent auf 11 932 Punkte, nachdem dieser bereits tags zuvor 1,7 Prozent eingebüßt hatte. Der EuroStoxx 50
"Ein möglicher Handelskrieg nimmt Formen an", sagte Analyst Christian Schmidt von der Helaba und verwies auf die Ankündigung der USA, ein Maßnahmenpaket von bis zu 60 Milliarden US-Dollar gegen China verhängen zu wollen. China reagierte daraufhin mit einer Strafzollankündigung von zunächst rund 3 Milliarden Dollar (Dollarkurs).
"Diese im Vergleich kleine Summe zeigt, dass China die Situation nicht weiter eskalieren lassen möchte", so Schmidt. "Es hat absolut keine Angst davor, wie China selbst sagte." Zwar wurden die Länder der Europäischen Union von erhöhten Zöllen auf Stahl und Aluminium ausgenommen, dennoch fürchten Investoren, dass der Handelsstreit der Vereinigten Staaten mit anderen Ländern den globalen Wachstumsmotor stottern lässt oder gar abwürgen könnte.
Während die Marktschwäche allgemein die Kurse auf Talfahrt schicken dürfte, steht der Bausoftwarespezialist RIB Software
RIB hat sich über eine Kapitalerhöhung frisches Geld besorgt. Nachdem die Pläne am Vorabend mitgeteilt wurden, gab RIB nun den Abschluss bekannt. Sämtliche der 4,68 Millionen zusätzlichen Anteilscheine wurden in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren platziert. Der Bruttoemissionserlös liegt bei 131 Millionen Euro.
Zudem steht an diesem Morgen der Börsengang der Fondstochter DWS
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