Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 17.08.2017 08:27 von | Aufrufe: 1010

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax-Gewinnstrecke droht vorläufiges Ende

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine dreitägige Gewinnserie am deutschen Aktienmarkt droht am Donnerstag vorerst zu einem Ende zu kommen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stand eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart bei 12 238 Punkten. Verglichen mit dem Xetra-Schluss vom Vortag bedeutet dies einen kleinen Abschlag von 0,21 Prozent, nachdem er im bisherigen Wochenverlauf mehr als 2 Prozent zugelegt hat. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird am Donnerstag in ähnlichem Maße tiefer erwartet.

Kein Rückenwind kam dabei von den US-Börsen. An der Wall Street sorgte das veröffentlichte Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed am Abend nicht gerade für bessere Stimmung. Es habe nun deutlich gemacht, "dass die aktuelle Inflationsschwäche zunehmend als Problem gesehen wird", schrieb Christiane von Berg von der BayernLB. Der künftige Zinspfad bleibe daraufhin unklar, fügte sie hinzu. Eine niedrige Teuerung schränkt den Spielraum der US-Währungshüter für weitere Zinserhöhungen ein.

Im Tagesverlauf stehen mit dem Philly-Fed-Index sowie Wasserstandsmeldungen aus der US-Industrie wichtige Wirtschaftsdaten aus den USA auf der Agenda, die dem Markt neue Impulse verleihen könnten. In Europa dürften Anleger zuvor noch auf das Sitzungsprotokoll der EZB und die aktuelle Entwicklung der Verbraucherpreise schauen.

ZAHLEN VON NEBENWERTEN

Auf Unternehmensseite standen mit Wirecard , Sixt und Ado Properties (ADO Properties Aktie) noch einige Nebenwerte mit Zahlen auf der Agenda. Vom TecDax-Mitglied Wirecard waren Eckdaten und eine Prognoseerhöhung schon bekannt. Neu war der Nettogewinn des Zahlungsdienstleisters, der mit 56 Millionen Euro etwas über den Erwartungen lag. Die Papiere kletterten daraufhin auf der Handelsplattform Tradegate um 1,5 Prozent.

Sixt-Aktien wurden dort vorbörslich etwas höher gehandelt. Der Autovermieter hatte im ersten Halbjahr ein starkes, über den eigenen Erwartungen liegendes Ertragswachstum verzeichnet. Das auf den Berliner Markt fokussierte Immobilienunternehmen ADO hat sein solides Wachstum im ersten Halbjahr 2017 nach eigenen Angaben weiter fortgesetzt. Ein Händler sah hier beim operativen Gewinn (FFO) eine leicht positive Überraschung. Die Papiere legten auf Tradegate um 1,8 Prozent zu.

ZUKUNFT VON STADA IST OFFEN

Ansonsten bleiben die Blicke auf Stada gerichtet. Auch im zweiten Anlauf droht den Finanzinvestoren Bain und Cinven bei ihrer geplanten Übernahme eine Schlappe. Bis Dienstag 18 Uhr waren nur knapp 46 Prozent der Anteile angedient worden, sodass die erforderliche Schwelle von 63 Prozent zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Reichweite war. Die Annahmefrist ist mittlerweile ausgelaufen./tih/fbr


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