Mittwoch,
22.11.2017 11:57
von
dpa-AFX
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Aktien Europa: Anleger halten sich nach jüngsten Gewinnen zurück
Die wehende Flagge der EU.
pixabay.com
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben sich nach den jüngsten Gewinnen am Mittwoch nur wenig von der Stelle bewegt. Damit gelang es ihnen nicht, sich der positiven Entwicklung an den rekordhohen US-Börsen und Asiens überwiegend freundlichen Handelsplätzen anzuschließen. Offensichtlich hielten sich die Anleger auch angesichts der verkürzten Börsenwoche in den USA zurück. Dort findet am Donnerstag wegen des Feiertags Thanksgiving kein Aktienhandel statt, und am Freitag schließt die Wall Street bereits früher als sonst.
Um die Mittagszeit stand der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,07 Prozent höher bei 3581,77 Punkten. In Paris trat der CAC-40-Index mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 5365,28 Punkten auf der Stelle, während der Londoner FTSE 100 um 0,26 Prozent auf 7430,60 Zähler zulegte.
Im europäischen Branchenvergleich führten die Aktien der Energieversorger zur Wochenmitte die Gewinnerliste an: Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 legte auch dank des deutlichen Kursanstiegs bei RWE um 0,81 Prozent zu. Die zuletzt gebeutelten Titel des deutschen Branchenvertreters profitierten von einer Kaufempfehlung der Schweizer Bank UBS. Dagegen war der Versicherer-Index mit minus 0,51 Prozent Schlusslicht in der Übersicht.
Für Akzo Nobel ging es gegen den verhaltenen Trend in der Chemiebranche um 0,95 Prozent hoch, nachdem der niederländische Spezialchemie- und Farbenkonzern und Axalta ihre Fusionsgespräche wieder beendet hatten. Ende Oktober hatte Akzo Nobel bestätigt, eine konstruktive Diskussion über einen möglichen Zusammenschluss des Geschäfts mit Farben und Lacken mit dem kleineren US-Konkurrenten zu führen. Die geplante Abspaltung des Spezialchemiegeschäfts sei von dem Abbruch der Fusionsgespräche aber unberührt und liege im Zeitplan. Nun preschte überraschend der japanische Konkurrent Nippon Paint mit einem Gebot für das US-Unternehmen vor.
Derweil büßten die Anteilsscheine des Touristikkonzerns Thomas Cook in London nach zwischenzeitlich heftigeren Verlusten zuletzt noch gut 9 Prozent ein. Sorgen um einen steigenden Wettbewerb im wichtigen Reiseland Spanien und ein schwacher britischer Heimatmarkt drängten den Umsatzanstieg im dritten Quartal und die Rückkehr in die Gewinnzone in den Hintergrund./gl/zb
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