Der defizitäre Chipanlagenbauer Aixtron schaut wieder optimistischer in die Zukunft. Die Herzogenrather wollen aus eigener Kraft wachsen und heben dank guter Halbjahreszahlen die Prognose für das laufende Jahr an.
Volle Auftragsbücher stimmen den seit Jahren defizitären Chipanlagenbauer Aixtron zuversichtlicher. Interimschef Kim Schindelhauer hob am Dienstag seine Ziele für Umsatz und Auftragseingang in 2017 an. Zudem erklärte er, nach der gescheiterten Übernahme durch einen chinesischen Investor die Käufersuche ad acta gelegt zu haben. „Aixtron steht nicht zum Verkauf“, sagte der Manager dem Handelsblatt. Anders als sein Vorgänger sehe er gute Chancen, aus eigener Kraft zu wachsen. Dabei spielt ihm die anziehende Nachfrage in die Hände.
„Die positive Entwicklung beim Auftragseingang hat sich im ersten Halbjahr 2017 fortgesetzt und wird sich in verbesserten Umsätzen niederschlagen. Daher haben wir uns entschlossen, die Prognose für Umsatz und Auftragseingang im Geschäftsjahr 2017 anzuheben“, erklärte Schindelhauer in einer Mitteilung seines Unternehmens. Eine Ergebnisprognose wagte er indes nicht. 2017 peilt er nun einen Umsatz von 210 (197) Millionen und Auftragseingänge von 230 (225) Millionen Euro an. Zuvor hatte er jeweils 180 bis 210 Millionen Euro avisiert.
Im kommenden Jahr soll operativ wieder ein Gewinn (Ebit) verbucht werden. Schindelhauer will das Ziel auch durch Einsparungen bei den Forschungskosten erreichen. Statt 30 Prozent vom Umsatz sollen nur noch zehn bis 15 Prozent investiert und Partner für die Entwicklung neuer Technologien ins Boot geholt werden, erklärte er der Zeitung. Zudem sollen Randgeschäfte verkauft, auf Eis oder mit Partnern entwickelt werden.
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