Air Berlin bittet Bund um finanzielle Hilfe

Freitag, 20.10.2017 20:53 von Handelsblatt - Aufrufe: 150

Air Berlin bittet in einem Brief an Merkel den Bund um Hilfe bei der Finanzierung einer Auffanglösung für die Beschäftigten. Die Kosten für die Transfergesellschaft dürften sich auf bis zu rund 65 Millionen Euro belaufen.

Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin bittet nun auch den Bund um Hilfe bei der Finanzierung einer Auffanglösung für die Beschäftigten. Air Berlin werde selbst bis zu zehn Millionen Euro beisteuern, brauche aber für eine Transfergesellschaft noch Geld der öffentlichen Hand, wie aus einem Brief der Konzernspitze an Bundeskanzlerin Angela Merkel hervorgeht, der der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag vorlag.

„Hierzu hoffen wir auf die Unterstützung der betroffenen Länder und des Bundes, setzen aber auch auf die Verantwortung der Käufer unseres Unternehmens.“ Zuerst hatten die Zeitungen „BZ“ und „Bild“ darüber berichtet.

Die Transfergesellschaft soll Mitarbeiter, für die es vorerst keine Perspektiven gibt, qualifizieren und in andere Jobs vermitteln. Air Berlin rechnet damit, dass rund 4000 Beschäftigte in diese Einrichtung wechseln könnten. Mit Piloten wären es laut Kalkulation 4500. Die Kosten für die Transfergesellschaft dürften sich – je nach Modellrechnung – auf bis zu rund 65 Millionen Euro belaufen. In dem Brief bittet der Konzern die öffentliche Hand um die finanzielle Unterstützung bei den sogenannten Overhead-Kosten, die nicht einzelnen Posten zugeordnet werden können, und bei den Remanenzkosten. Dazu gehören etwa Sozialabgaben für Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung wie auch die Lohnzahlungen für Urlaubs- und Feiertage.

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