Stanley Druckenmüller lässt kein gutes Haar an der Politik der amerikanischen Notenbank. Andere Finanzmanager wettern gegen die ultralockere Geldpolitik in Europa und Japan – ohne einen wirklichen Ausweg zu sehen.
Der bekannte Hedgefonds-Manager Stanley Druckenmiller hat seine Kritik an der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) erneuert. Seiner Meinung nach hat die Fed erst unter ihrem Vorsitzenden Ben Bernanke, der die Zentralbank bis Anfang 2014 geführt hatte, und jetzt unter der amtierenden Janet Yellen zu lange eine Politik des leichten Geldes verfolgt. Nach dem Abflauen der Finanzkrise hätte schneller mit höheren Zinsen reagiert werden müssen.
„Würde man nach den Maßstäben der Vorgänger wie Paul Volcker und Alan Greenspan rechnen, dann müsste der Leitzins jetzt bei drei Prozent stehen“, sagte er. Die Fed hatte jedoch erstmals im Dezember vergangenen Jahres erstmals seit der Finanzkrise den Leitzins von nahe Null auf gut 0,25 Prozentpunkt erhöht. Es war die erste Zinserhöhung seit fast zehn Jahren.
„Noch nie hat die Fed so lange Kaufkraft von der Zukunft geborgt“, fügte Druckenmiller hinzu. Der Hedgefons-Manager hatte einen zwölf Milliarden Dollar (Dollarkurs) (zehn Milliarden Euro) schweren Fonds im Jahr 2010 für externe Investoren geschlossen, ist aber immer noch einer der renommiertesten Vertreter der Branche. Der 62-Jährgige mokierte sich auf einer Konferenz in New York darüber, dass schon ein kleiner Einbruch des Aktienmarktes die Geldpolitiker dazu bringe, selbst kleinste Zinsschritte gleich wieder zu verschieben.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.