In der Korrelation zwischen Gold (Goldkurs) und dem US Dollar (Dollarkurs) Index, abgekürzt DXY, hat sich seit den Tagen vor Weihnachten eine entscheidende Veränderung ergeben. Nachdem der Dollar im Juli des vergangenen Jahres einen phänomenalen Anstieg startete, war der Goldpreis mit dem DXY fast perfekt negativ korreliert. Der Koeffizient lag zwischen dem 11. Juli und 20. November bei -0,96 – stärker kann eine negative Korrelation kaum sein. Doch seit diesem Datum hat sich der Koeffizient deutlich auf -0,64 verringert. Das ist zwar immer noch eine typische negative Korrelation zwischen Gold und Dollar, doch seit dem 19. Dezember hat sich die Situation enorm gedreht.
Nimmt man nur den Zeitraum zwischen dem 19. Dezember und dem 22. Januar, so ergibt sich eine enorm starke positive Korrelation zwischen dem Goldpreis und dem Dollar. Der Koeffizient rein für diesen Zeitraum liegt bei 0,92 im Plus. Es ist eine extrem seltene und ungewöhnliche Situation, die sich an der Börse zeigt. Zuletzt gab es eine etwa vergleichbare Situation über einen längeren Zeitraum im Jahr 2009. Es war die Zeit, als sich für die Goldminenbranche der Beginn einer langsamen Erholung von den Auswirkungen der globalen Finanzmarktkrise abzeichnete.
Parallelen zwischen Bankenkrise 2009 und heute
Die Erkenntnis führt natürlich zu der entscheidenden Frage nach den Parallelen zwischen den Jahren 2008 sowie 2009 und der aktuellen Situation. Die Antwort ist wohl relativ...
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