FRANKFURT (dpa-AFX) - Anziehende Rohölpreise sowie Kursgewinne an den wichtigsten asiatischen Börsen dürften den deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart auf höheres Terrain befördern. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex stand vor Börsenstart mit 9443 Punkten um 0,59 Prozent über seinem Xetra-Schluss vom Freitag. Die vergangene Woche hatte der Leitindex mit einem Gewinn von fast 5 Prozent beendet und sich damit etwas vom verpatzten Jahresstart erholt.
Die Indikation für den Leitindex Dow Jones Industrial signalisierte ebenfalls Zuversicht: Der Dow Jones gewann 0,5 Prozent seit dem deutschen Handelsschluss am Freitag. Auch der Future auf den EuroStoxx-50-Index lässt mit einem Plus von 0,49 Prozent für Europas Börsen am Montag einen freundlichen Auftakt erwarten.
NEUE HOFFNUNG AUF BEGRENZTE ÖL-FÖRDERMENGE
Die höheren Ölpreise gäben den Börsianern weiteren Mut, sagte Marktstratege Chris Weston von IG. Die Preisentwicklung bei Rohöl wird von Börsianern als Konjunkturindikator derzeit besonders stark beachtet.
Händler erklärten den Preisanstieg mit einer Gegenbewegung nach deutlichen Verlusten Ende der vergangenen Woche. Außerdem hatte sich der russische Energieminister Alexander Novak in einem Fernsehinterview am Wochenende weiterhin optimistisch gezeigt, dass wichtige Förderstaaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und Russland eine Begrenzung der Fördermengen umsetzen können.
EON UND RWE IM ERHOLUNGSMODUS
Unter den Einzelwerten im Dax zeigten die Papiere der Versorger Eon und RWE vorbörslich die größten Sprünge nach oben. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) legten sie zuletzt um gut 1 Prozent zu. Beide Aktien hatten am Freitag mit Verlusten von 4,50 beziehungsweise 2,60 Prozent zu den schwächsten Titeln im Leitindex gehört.
Xing profitierten vorbörslich von einer angekündigten Dividendenerhöhung und einer geplanten Sonderausschüttung. Bei Lang & Schwarz kletterten die Papiere des Online-Karrierenetzwerkes um knapp 8 Prozent über ihren Xetra-Schluss. Seit Jahresbeginn zählt die Aktie mit einem nur leichten Minus damit zu den besten Werten im Technologieindex TecDax. "Die Sonderdividende klingt gut und das schiebt die Aktien erst einmal an", sagte ein Händler in seiner ersten Einschätzung.
Die Aktien der Software AG reagierten eher träge auf ein Interview von Finanzchef Arnd Zinnhardt. Zinnhardt hatte im Gespräch mit der "Börsen-Zeitung" den Aktionären eine steigende Dividende für 2015 und Aktienrückkäufe in Aussicht gestellt. Gleichzeitig bekräftigte er das Interesse des Unternehmens an Zukäufen und nannte als maximales Übernahmevolumen 1 Milliarde Euro oder rund 300 Millionen Euro Umsatz./edh/ag
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