Und noch etwas - wer gestern mitverfolgt hat, wie der DOW (!) binnen Sekunden um 10 % manipuliert werden kann, der sollte sich gut überlegen, ob er tatsächlich mit Derivaten im Allgemeinen und bei Gold im Speziellen traden will.
Der Goldmarkt ist im Vergleich zum DOW oder gar zu den Bondmärkten ein solcher Zwerg, dass hier die ganze - kurzfristige- Macht bei den Emmitten liegt !!
Ausserdem können - auf Grund der Grösse der Aktien- und Bondmärkte im Vergleich zum Goldmarkt - selbst kleinste Verschiebungen im Sentiment zu Gold enorme - UNVORHERSEHBARE - Auswirkungen haben. Alte, gewohnte "Korrelationen", können da im Nu verschwinden und neue scheinbare "Korrelationen" entstehen.
Wer jetzt noch an den möglichen Manipulationen zweifelt, der ist selber schuld. Je kleiner der Markt, umso einfacher die Manipulation (Silber... wem sag ich das..). Wenn der Dow um 10 % gedrückt werden kann, dann kann auch Papiergold um 20 oder 30 % gedrückt oder gehoben werden, jederzeit, egal ob mit Absicht oder aus "Versehen". Daher kann ich wirklich nur wiederholen: Finger weg von Gold- und Silberderivaten.
Oben sagte ich: die ganze "KURZFRISTIGE" Macht liegt bei den Emmittenten a GS, JP Morgan, Citi, DB... langfristig aber entscheidet der physische Markt, das gilt für Gold wie für Öl oder andere Güter. Silber stellt hier eine unrühmliche Ausnahme da. Dieser Markt ist selbst im vergleich zu Gold noch einmal ein Zwergenmarkt - hier schafft man eien Manipulation selbst über Jahre. Das ist eine Frage der Konzentration weniger Halter (hpts. JP Morgan). Aber auch hier setzt sich langfristig Nachfrage und Angebot durch. Wenn Silber zulange zu niedrig manipuliert wird, dann hat das langfristige negative Auswirkungen auf die Explorations- und Produktionsaktivität. Es kommt zur Angebotsverknappung. Nur eine Frage der Zeit, und die habe ich andere phyische Halter dieses weissen Metalles. Da der Goldmarkt wenit weniger als Silber manipuliert ist und für mich daher besser kalkulierbar ist, zudem Gold nachwievor - weit mehr als Silber - Reservewährung, sprich mehr monetären Charakter hat und darüberhinaus der Goldmarkt weit liquider ist als der Silbermarkt, habe ich auch etwa 4:1 in Au:Ag. Hätte ich insgesamt weniger Geld in EM investiert, würde meinen relativen Silberanteil erhöhen.