von Prof. Dr. Polleit, der einwandfrei begründet, warum es nun in USA aber auch in Japan, in Europa u.a., für die Z-Banken und Staaten der einzig gangbare Weg sein dürfte durch nun langfristig niedrig gehaltene also nur marginal erhöhte Leitzinsen, gepaart mit deutlich im Verhältnis dazu höher und schneller steigender (und bewusst gesteuerter !) Inflation, die Märkte "im Gang" zu halten:
Der Link: aus: goldseiten.de: 26.06.2017
www.goldseiten.de/artikel/337051--Die-Super--Blase.html?seite=1
Vier Zusätze von mir:
- Die Geldpolitiken gewinnen dadurch mehr denn je Oberhand / Einfluss über alle anderen Arten von Politiken.
-Diese Strategie der Z- Banken kann aber nur langfristig funktionieren, wenn die Breite Masse der Marktakteure ihre derzeit extrem hohe Risikobereitschaft und ihr derzeit immer noch hohes Kauf- und Konsumverhalten in den Finanz- und Produktmärkten nicht an die Inflation "anpasst", also nahezu unverändert beibehält. Denn sobald ihr Verhalten anpassen / zurückfahren, wird das Gegenteil vom gewünschten Effekt eintreten, nämlich ein Rückgang oder gar Einbruch aller Markt- und Produktionsaktivitäten in Spiralform.....
Sowohl Zentralbanken als auch Staaten müssen also die Inflation den Marktakteuren als auch den Konsumenten möglichst lange so "unterjubeln", dass sie als "selbstverständlich", "unveränderbar", "problemlos","akzeptierbar" und wenig ausschlaggebend für eigene Verhaltensentscheidungen wahrgenommen wird.
M. E. äusserst unwahrscheinlich, dass dies über längere Zeit funktionieren wird.
- Diese Strategie der Z- Banken kann ebenso nur langfristig funktionieren, wenn zwischenzeitlich irgendwo in einem der vielen Bereiche der extrem hoch akkumulierten Risiken sich nicht doch einmal plötzlich ungewollt und ungesteuert Entschuldungs- und Risiko- Minimiereungs- Prozesse verselbsständigen. Jeder größere Marktakteur könnte diesen Weg einschlagen müssen ....
- Dass gerade in diesen Zusammenhängen Gold und Silber mehr denn je einen wertsichernden Charakter bekommen, brauche ich glaub ich nicht mehr zu erklären , und zwar s gesehen in jedem möglichen Zukunftsszenario ....