Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsenforum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 8790  8791  8793  8794  ...

"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

Beiträge: 327.558
Zugriffe: 41.778.362 / Heute: 12.190
Gold 2.325,27 $ +0,14% Perf. seit Threadbeginn:   +197,01%
 
Akhenate:

Silverhair, Du scheinst ein massives Problem

 
24.04.17 09:46
mit Dir selbst zu haben?

Zwar trifft Deine Beschreibung auf einige Zustände in Westeuropa zu aber nur auf eine Minorität.
Die meisten fühlen sich recht wohl in ihrer Haut, sind mit sich selbst im Reinen. Das ist der Grund, warum es in unserer Wirtschaft brummt und Länder wie Rußland, Ukraine und was immer in dieser Ecke Europas kreucht und fleucht im Sumpf ihrer eigenen Korruption erstickt und die Zustände nur durch einen zunehmenden Alkoholkonsum auszuhalten sind, trotz erzkonservativer und "gesunder" Einstellung zur Sexualität. Irgendwo ist doch in diesem System der Wurm viel größer drin als in unseren "dekadenten" westlichen Demokratien.

Denk mal darüber nach.
Gold wird manipuliert! Das ist eine Straftat. Analysen zum Goldpreis sind daher Zeitverschwendung.
Timmy906:

@ agronauterix

3
24.04.17 09:51
Zitat: Nicht der Euro, sondern der strukturelle Aufbau Europas ist das Kernproblem.
Zudem will imo die überwiegende Mehrheit der Europäer eben nicht zurück zu perspektivloser nationalstaatlicher Kleinstaaterei...

Antwort: Richtig, ein Euro der im Gegensatz zu ihren vorherigen Währungen stabiler ist.
EU ja, aber nicht um den Preis, dass dies auf Kosten der Sicherheit der Bevölkerung geht und damit einhergehend kontrollierte Einwanderung.
Das Letztere war doch der entscheidende Grund für den Brexit.
In Frankreich ist dies passiert wie in den USA, eine Abrechnung mit dem gegenwärtigem System.
Ein Ausseiten in F konnte aktuelle so erfolgreich sein, da er wie damals Obama die Menschen mitreissen konnte. Daher wird er auch der neue Präsident.

Dies alles fehlt der AfD und deshalb wird diese nicht nur keine große Rolle spielen, sondern auch scheitern wie z.B. die Piratenpartei auch.

Interessant finde ich, dass die dt. Politiker so erfreut sind, obwohl doch gerade Macron von D sehr viel mehr verlangen wird. Z.B. auch viel mehr Geld in der EU als aktuell, obwohl doch gerade durch den Austritt von GB in der Kasse erst einmal viel Geld fehlen wird.

Es wäre nun alles so schön und backe backe Eierkuchen (erst N, jetzt F) wären da nicht die Italiener.
Ich glaube, das wird sich nicht so einfach erledigen.
Akhenate:

Meine Rundreise durch die ehemalige DDR

 
24.04.17 09:58
hat mich in dieser Hinsicht nochmal bestätigt. Selbst deutsche Menschen, Ossies, die nicht viel anders gestrickt sind als Wessies, wurden durch den real existierenden Sozialismus kaputt gemacht, kriegten nichts auf die Reihe. Erst nach der Öffnung zum "dekadenten" Westen konnten zwar mit großer Verzögerung aber  offensichtlich "blühende Landschaften" entstehen.

Soziale Marktwirtschaft hat es gerichtet, nicht Sozialismus, der den Charakter verdirbt.
Unterdrückst Du den Wettbewerbsinstinkt im Menschen, handelst Du gegen seine Natur und das muß in die Hose gehen.
Gold wird manipuliert! Das ist eine Straftat. Analysen zum Goldpreis sind daher Zeitverschwendung.
Akhenate:

Dazu kam natürlich noch, daß die Russen

 
24.04.17 10:06
alles was nicht angebunden war in der DDR geklaut haben. Das haben Engländer und Franzosen und die Amis zwar auch gemacht am Anfang aber dann war irgendwann mal Schluß. Die UDSSR hat sich bis zum Schluß bedient und den Menschen in der DDR den Mut genommen.

OK, Rußland und Putin sind anders und werden zu unrecht so verteufelt. Aber auch Putin will keine starkes Europa und hat aus diesem Grunde die Faschisten in Frankreich mit Geld unterstützt. Das kann und werde ich ihm so schnell nicht verzeihen. Ein starkes Europa ist auch in Rußlands ureigenstem Interesse. Hier hat er einen großen Bock geschossen und es sich aus diesem Grunde mit vielen Europäern verscherzt. Den gleichen Fehler hat er in USA gemacht, indem er diesen Irren unterstützte, die Pest, statt der Cholera Clinton aber letztere ist berechenbar. Das hat er mittlerweile wohl auch mitbekommen. Ein eher mediokrer Schachspieler. So um die 850, denke ich.
Gold wird manipuliert! Das ist eine Straftat. Analysen zum Goldpreis sind daher Zeitverschwendung.
Akhenate:

In diesem Zusammenhang

 
24.04.17 10:16
verweise ich auf meinen mittlerweile 5 Jahre alten Beitrag in diesem Forum # 73482 vom Dezember 2012. Wie Ihr seht, habe ich meinen Standpunkt von damals nicht sehr geändert:

QUOTE

@alraune

Ich wollte ja noch zu den 68ern Stellung nehmen und meinem Beitrag dazu, der so viel Sterne bekam und dann die Prügel von Dir.

In den 60ger Jahren war es ganz natürlich, dass sich die Söhne und Töchter gegen die Väter und Mütter ausrichteten, also nach Links und antiautoritär, zumindest diejenigen, bei denen kein Double Cheeseburger zwischen den Ohren schwamm, die sich Gedanken machten zur dann noch frischen deutschen jüngeren Geschichte.

Ich hatte die „Gnade“ 1964 zwei Wochen besuchsweise bei Verwandten meiner damaligen Freundin in der DDR zu verbringen. Ihr Onkel war Bürgermeister und ein „hohes Tier“ bei der SED, obwohl ehemaliges NSDAP Mitglied, wie bei so vielen dort und war auch sehr diskussionsfreudig und versuchte, auf mich einzuwirken. Ich hielt jedoch Augen und Ohren offen und konnte mir so eine Meinung über den „real existierenden Sozialismus“ dort bilden, was mir dann später 1968 dienlich war, um trotz eingehender Marcuse und Habermas Lektüre nicht geistig unter die Räder der „permanenten Revolution“ zu geraten. In der DDR hatte ich bereits „den Braten gerochen“, wie ähnlich die beiden „Sozialismen“ sich doch waren, der soziale und nationalsoziale, um den ehemaligen Nazis einen nahtlosen Übergang von der einen in die andere Ideologie zu ermöglichen. Der Abschaum schwimmt immer oben.

Ich war zwar auch Schickimicki links und frönte der freien Liebe, denn da war einfach mehr „zu holen“ als bei den erzkonservativen christlichen Jungfrauen, Camus und Sartre las sich so gut wie Hesse, aber irgendwo in meinem Hinterkopf nahm ich die Sache nicht ernst und als ich dann Mitte meiner 20 Verantwortung für Familie übernahm, war die Sache für mich gegessen. Baader Meinhof halfen bei der Erkenntnis, die Umwandlung der bürgerlichen Gesellschaft nicht auf die alte Kohlhaassche Art bewirken zu wollen, die bei uns in Deutschland eher schief geht. Als ich dann schließlich selbständig wurde und Verantwortung nicht nur für Familie sondern auch für meine Arbeitnehmer übernahm, war meine „revolutionäre Natur“ gänzlich auf Eis gelegt.

Als Rentner, der von seinem hart erarbeiteten Ersparten gutbürgerlich leben kann und die Muße hat, sich eingehend mit den Dingen um ihn herum zu beschäftigen, werde ich jedoch wieder „rückfällig“. Mein Angebot auf meine alten Tage einem Aufruf zum Bänksterklatschen auf der Königsallee Folge leisten zu wollen war ernst gemeint und meine Empörung darüber, dass die junge Generation offenbar zu bequem geworden ist, genau hinzugucken und auf die Barrikaden zu gehen, denn heute würde es sich wirklich lohnen, sind wir doch in Gefahr durch die Oligarchen allerseits in eine moderne Art von Sklaverei zu geraten, die mit der allseits betriebenen Gehirnwäsche einhergeht, ebenfalls.

Heute mehr als damals täte uns so etwas not aber die Chancen, daß das noch passiert, sind gering. Die Konsumhörigkeit, die Gehirnwäsche ist bereits zu weit fortgeschritten und „Sozialismus“, wie er von den Steinbrücks vorexerziert wird, ist mir nach wie vor suspekt. Da ist mir die Jesusvariante und die Bergpredigt schon lieber, will sie doch nicht die Ungleichheiten unter den Menschen aufheben – Jesus war ein Realist – sondern die Reichen nur ermahnen, denen, die wirklich in Not sind, zu helfen.

„Von jedem entsprechend seinen Fähigkeiten an jeden entsprechend seinen Bedürfnissen“ hat in der Vergangenheit und wird auch in der Zukunft nicht funktionieren, da es der Natur des Menschen, die Gegenwind und Widrigkeiten braucht, um daran zu wachsen, entgegensteht. Sozialismus verdirbt den Charakter.

Mehr dazu zu sagen habe ich keine Zeit, da das Haus sich füllt mit Kindern und Enkeln aus allen Teilen der Welt zu Weihnachten. Demnächst ausführlicher.

UNQUOTE
Gold wird manipuliert! Das ist eine Straftat. Analysen zum Goldpreis sind daher Zeitverschwendung.
agronauterix:

@Timmy906

 
24.04.17 10:17
Hm, der Grund für den Erfolg der Brexit-Befürworter beim Referendum war wohl weniger die Angst vor Einwanderung/Migration/Flüchtlingsaufnahme, sondern vielmehr die Dummheit und Faulheit der britischen Jungwähler, die ja bekanntlich nicht nur pro-europäisch eingestellt sind, sondern auch in recht großer Zahl keinen Bock auf den Urnengang hatten. Ergo gewannen die Befürworter des Brexit. Dummheit und Faulheit wird eben auch in Demokratien bestraft. Und das ist auch gut so! Vielleicht war's ja entgegen meiner ersten damaligen Einschätzung doch mehr als nur ein Warnschuß für Rest-Europa.......

Aber natürlich ist der zukünftige Umgang mit dem Thema "Migration und Einwanderung" eines der Kernprobleme eines vereinten Europas. Und das dürfte ein harter Brocken werden!
Aber mit einer Verantwortung und damit auch Mitgestaltung grundsätzlich ablehnenden Partei wie der AfD wird imo eine diesbezügliche Lösung nicht gefunden werden können. Politik ist im Kleinen wie im Großen ein "Teamsport", wer jedoch nicht mannschaftsdienlich zu spielen in der Lage ist, gehört dann eben im Finale auch nicht auf's Spielfeld. Demokratie bedeutet letztendlich also Mehrheitsentscheidung, wer sich aber bei der Entscheidung selbst ins Abseits stellt, der schießt eben auch kein Tor.

Zitat: "Interessant finde ich, dass die dt. Politiker so erfreut sind, obwohl doch gerade Macron von D sehr viel mehr verlangen wird. Z.B. auch viel mehr Geld in der EU als aktuell, obwohl doch gerade durch den Austritt von GB in der Kasse erst einmal viel Geld fehlen wird."

Das sehe ich auch so. Aber in der ersten Erleichterung unserer "politischen Führungsköpfe" eine imo durchaus nachvollziehbare Reaktion, wurde doch mal wieder Zeit gewonnen. Hoffentlich wird diese nun auch hinsichtlich des Findens vernünftiger Lösungen genutzt werden. Sehr optimistisch bin ich diesbezüglich jedoch (noch) nicht. Der (kurzfristige) Super-GAU wurde also für's erste vermieden, der tiefe Abgrund ist dennoch auch weiterhin nur wenige Schritte entfernt.....
herrscher2:

Schwachsinn agronauterix

4
24.04.17 10:33

Die Angst vor dieser überbordenden Zuwanderung war der Hauptgrund für den Brexit!! Nix verdrehen!
Akhenate:

Gut gesprochen, Agro

 
24.04.17 10:35
eine 100%ig zutreffende, klare Analyse der Situation.
Gold wird manipuliert! Das ist eine Straftat. Analysen zum Goldpreis sind daher Zeitverschwendung.
Akhenate:

Macron wird sehr harte Forderungen an D stellen

 
24.04.17 10:47
In erster Linie, daß die Überschüsse abgebaut werden. Das hätte man in den letzten Jahre erreichen können, indem man den Leuten bessere Löhne zahlte, die 8 Millionen (25%) prekär Beschäftigten anständig bezahlte und die Gewinne nicht nur an die Aktionäre verteilte. Das hätte unsere Wirtschaft zwar weniger konkurrenzfähig gemacht aber auf diese Weise die Überschüsse im Export abgebaut und auch die anderen EU Länder begünstigt.

Wenn das nun unter dem Druck Macrons eintrifft, soll es mir recht sein.

So muß soziale Gerechtigkeit
Gold wird manipuliert! Das ist eine Straftat. Analysen zum Goldpreis sind daher Zeitverschwendung.
agronauterix:

#219791

 
24.04.17 10:56
Ja, Akhenate, sehe ich grundsätzlich ähnlich.
Ein (nachfolgendes) Problem dieser notwendigen Anhebung der deutschen Einkommen könnte imo jedoch eine stark anziehende Preissteigerungsrate sein, welche dann nicht nur die Einkommenszuwächse wieder auffrisst, sondern dieses Auffressen vor dem Hintergrund einer dann nicht mehr ganz so starken und dominierenden deutschen Volkswirtschaft stattfindet, letztendlich für den in DE lebenden Menschen also unter'm Strich kaum/keine finanziellen Vorteile bringt, Arbeitsplatzabbau aber nicht auszuschließen ist.....
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#219786

Timmy906:

Unsinn

2
24.04.17 11:17
Macron wird D auffordern, die Löhne in D anzuheben.

Unsere Regierung kann die Unternehmen nicht zwingen die Löhne zu erhöhen, allenfalls über den Mindestlohn und das auch nur in einem Teilbereich. Für Lohnabschlüsse sind die Gewerkschaften zuständig.
Ich weiss, dass hier manche dies gern anders sehen.
Selbstverständlich weiß dies auch Macron.

Bei dem Brexit ausschließlich nur auf die jungen Wähler zu schieben ist ebenfalls völlig daneben und zeigt, von den Briten keine große Ahnung.

England war z.B. über die EU gezwungen, ohne eigenen Einwand, sämtliche!! Leute ins Land zu lassen.
Für die Engländer war und ist es immer schon wichtig gewesen, dass eigene Entscheidungen mit berücksichtigt werden.  
Die EU (mit den Kommisionen) hat dies überhaupt nicht interessiert.
Natürlich gibt und gab es in der EU immer sehr viele Menschen, die das Projekt EU immer schon unterstützt und gut fanden. Gerade junge Wähler stehen und standen dem immer gegenüber offen und positiv gegenüber.

Es ist immer für alle eine Frage der Abwägung für die Wähler, welches Thema wichtiger in der eigenen Entscheidung ist.

Die Briten sind nicht die Franzosen und Niederländer. Das zeigt sich schon aus dem Umstand, dass England nicht den Euro einführen wollte.

Genau, das ist der Knackpunkt in der EU. Man versucht über Gleichmacherei die Dinge zu lösen, anstatt auf die einzelnen Bedürfnisse der Menschen in den einzelnen Länder einen Konsens zu finden. Der Ansatz der unterschiedlichen Geschwindigkeiten würde dies sicherlich ein gangbarer Weg sein.
Europa muss sich erst auf diese Dinge konzentrieren, die gemeinsam möglich sind.

Eine europäische Außen- und Sicherheitspolitik (europäische Verteidungsstratigie) wären Themen, die einen und auch heute schon machbar sind.

Wie unterschiedlich die Auffassungen hierzu sind, sieht man sehr gut an dem Thema Flüchtlingen.
Soweit es Länder wie D gibt, die entgegen den Vertagsvereinbarungen im Alleingang!! Entscheidungen treffen, die auch andere Länder in der EU von großer Bedeutung sind, wird das Projekt Europa nicht den Erfolg zeigen.

Die Briten waren schon immer für freien Handel. D ist zwingend mangels Rohstoffen auf freien Handel angewiesen.
Nicht die Briten werden die großen Verlierer des Brexit sein.
Die Politiker in D haben noch nicht begriffen, was der Brexit für D bedeutet.




Silverhair:

Akhenate

3
24.04.17 11:30
#..782
Ich finde Deine Meinung da widerlich.
Denk mal drüber nach!
Übrigens war der Beitrag mit (für) 47P überschrieben...
Warum erdreisten sich diese Bewunderer der freien Beziehungen ständig IHRE Vorstellungen als "richtig" zu finden?
Meine Meinung dazu steht. Da ändern auch sonstwas für Bsp nichts dran.
Wenn sie es wollen, dann müssen sie's tun.
Deswegen mag ich es noch lange nicht.
Wenn die fachlich was taugen, ists doch okay.
Aber wenn jemand den ganzen Tag nichts anderes zu tun hat als sich Outen zu müssen, oder nur in diesen Kategorien zu denken, ist er für mich Luft.
Ahenate, so wie Du Dir Mühe gibst überall Haare in der Suppe zu finden, wie Du Dich gibst, werden wir nicht zusammen kommen.
Die Abneigung ist gegenseitig.
Ich denke darauf können wir uns einigen und koexistien.
Die ganzen Sexualdebatten im Öffentlichen sind doch Ausdruck von Dekadenz.
warumist:

Soziale Marktwirtschaft, das war mal...

5
24.04.17 11:44
Die gesamtwirtschaftliche Steuerquote übertraf 2016 mit 23,3 Prozent erstmals den bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2000, und die Steuer- und Abgabenlast summierte sich auf 40,2 Prozent des BIP. Bei Arbeitnehmern beträgt die Gesamtbelastung des jährlichen Einkommens bereits ab 30.000 Euro über 45 Prozent. Die Steuerlast trifft also die Mittelschicht voll.

Beide Eltern müssen für den Lebensunterhalt arbeiten(

Sogar die Einkommensklassen unter 10.000 Euro werden mit 35 Prozent belastet. Zwischen 40.000 und 80.000 Euro wird die Höchstbesteuerung von 48 Prozent fällig. Facharbeiter und Angestellte mit gutem Einkommen sollen Spitzenverdiener sein? Warum vergeht sich der Staat an den Bürgern, indem er ihr Privateigentum nicht schützt, sondern konfisziert, und seine Kernfunktionen, wirtschaftliche Freiheit und Sicherheit zu gewährleisten, nicht erfüllt?

Der Steuerzahlergedenktag bringt es anschaulich zum Ausdruck: 2016 mußten die Bürger bis zum 12. Juli nur für Steuern und Abgaben arbeiten. Der Staat senkt keine Steuern, sondern expandiert und bläht sich auf. Seit 1950 hat sich das Steueraufkommen mindestens verzwölffacht, die Steuerlast je Einwohner verachtfacht.
warumist:

Link

 
24.04.17 11:44
jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2017/...otale-steuerstaat/
Vanille65:

ist ja erstaunlich,

3
24.04.17 12:01
der einzige Politiker der auf Europa und damit auf ein weiter so setzte, war Macron. Knapp
ein Viertel der Franzosen wollte dies. Wenn man die Wahlbeteiligung berücksichtig noch weniger.
Wenn man dann noch die Nutznießer der bisherigen Politik abzieht, kann man schon stolz sein auf das geschaffene Europa ( Ironie aus ).

Ich sehe, das sich dort so richtig was zusammenbraut in den nächsten Jahren.  
farfaraway:

Wenn eine Frau wie Le Pen

5
24.04.17 12:03
das zweit beste Ergebnis erzielt, dann kann was in Frankreich nicht stimmen. Nein, es stimmt insgesamt was in Europa nicht. Denn sicherlich wollen die meisten ein offenes Europa, aber nicht eines wie es sich jetzt darstellt, eines Europas, dass von einer Kommission regiert wird, die vieles in Hinterzimmern aus mauschelt. Deren Abgeordnete sich längst vom Volk welches sie gewählt haben abgekoppelt haben.

Da schreibt nun Akhe: Lass ihn mal machen? Keinen aber auch keinen Menschen egal in welcher Position darf man machen lassen. Ohne starke Opposition steuern wir gnadenlos auf den Eisberg zu, weil Kritik unerwünscht wird, und andere Meinungen nichts mehr zählen. Aus Fehlern sollte man lernen: ein von sich total überzeugter Farao ist zu sowas nicht fähig.
Galearis:

wollen wir auf selbes Niveau wie die Makrone ?

 
24.04.17 12:08
ach so, halt,das entscheiden ja andere.......
noch...
Vanille65:

und das der Melenchon

2
24.04.17 12:14
in so kurzer Zeit 20% mobilisieren konnte ist doch eigentlich das Erstaunliche. Das sind die jungen Leute, die auf die Straße gehen werden. Das wird richtig heftig werden !
Silverhair:

Akhenate zum 2.

4
24.04.17 12:18
#...785  Die Russen
..."haben gemaust, was nicht niet und nagelfest war...bis zum Ende... Mut genommen"
Tja so ist es, fängt man die Geschichte in der Mitte an.
Übrigens äußerst beliebte Methode der Heutezeit.
Dass die Russen nach der "verbrannten Erde" hinter den Deutschen auch nichts mehr hatten - spielt natürlich in der Ideologie "des ewig bösen Russen" - keine Rolle.
Reparationszahlungen stehen Russen ja nicht zu.
Mit dem Franzosen nach den vorherigen Krieg war das SELBSTVERSTÄNDLICH anders.
Was Dir völlig entgeht, da ja der "Vorhang" davor war, ist die Entwicklung der DDR.
Vielleicht fragst Du Dich mal:
Woher kam denn diese Entwicklung? Oder waren wir hier gar Deiner Meinung nach Entwicklungsland? (Sicher - das würde dazu passen)
Euer hochgelobter Adenauer hat mit Absicht NICHTS dafür getan.
Im Gegenteil - Er war der Spalter Deutschlands.
Obwohl die Deutschen es NICHT wollten und es Einigungsbestrebungen gab.
Kein deutscher Patriot, ein Befehlsausführer der Amis.
Wird heute völlig verklärt und verkehrt dargestellt!
Der Westen hat der DDR geschadet WO ES NUR GING.
Hätte der Russe der DDR nicht auf die Beine geholfen, hätte es niemand getan.
Das ging am Ende soweit, dass wir besser lebten als sie.
Wie gesagt: Wer sowas wie #..785 schreibt, kann von Haus aus auch keine andere Einstellung zum heute haben.

Qasar:

Steuerschutzpartei SPD

8
24.04.17 12:27
Steuerlast in D ist vor allem wegen der kalten Progression so hoch, die in anderen Ländern sogar per Verfassung ausgeschaltet ist.
Es ist ein Verdienst der SPD, die zaghaft angegangene Abschaffung derselben, vor allem initiiert durch die CSU in 2012, immer erfolgreich verhindert zu haben.
Dann sich hinstellen und von sozialer Gerechtigkeit fabulieren, und für weitere Lohnerhöhungen, kämpfen zu wollen, die die Stuerprogression zum GRoßteil wieder auffrist, ist mehr als Heuchelei. Es ist ihr System der Förderung des Beamtentums und der sozialen Alimentierung des willentlich herbeigeführten Prekariats.
Die Konzepte der SPD, mit Bürokratie Misstände beseitigen zu wollen oder gar soziale Schieflagen abzubauen, sind allesamt gescheitert. Jüngste Beispiele Mindestlohn und Mietpreisbremse, die mit schlauen Ausnahmeregeln bestens umgangen werden können, und zumindest bei den Mieten das exakte Gegenteil bewirken: Steigerungen nie dagewesenen Ausmaßes und das bei zusätzlicher Bürokratie!
Da wiehert der Amtsschimmel und die SPD freut sich darüber.

Andere Deckmäntelchen sind Bekämpfung der Leiharbeit und Scheinselbständigkeit, bei gleichzeitiger kontraproduktiver Unternehmensbesteuerung: Kein Unternehmen wird für ein kurzfristiges Projekt interne Mitarbeiter abziehen, wenn man dann die Kosten nicht absetzen kann. Alles extern vergeben, nur intern kontrolliert, bringt max. Steuerersparnis.
Aber da kann man nicht ran, wegen des globalisierten Druckes in der Wirtschaft. Also wegen der Globalisierung, für die man ja so unbedingt eintritt.
Dafür werden dann die Leiharbeiter und Freiberufler noch bürokratisch gegängelt, weil man angeblich die nicht mehr vorhandenen Festarbeitsplätze schützen will.

Wer jahrelang als Freiberufler gearbeitet hat wie ich, kennt diese Mechanismen der Agenturen, die einen beauftragen, ganze Schichten von Agenturkonstrukten, die den großen Konzern vor der Scheinselbständigkeitsklage schützen sollen und vor denen sich sogar schon die großen Unternehmensberatungsfirmen schützen, wenn sie auf externe Berater zurückgreifen.
Bei mir bekannten Konzernen gibt es ganze Abteilungen, die extern besetzt sind, sogar extern gemanagt werden, mit einem Hauptauftragnehmer, der dann wieder Subunternehmer und einzelne Externe über Agenturen beauftragt. Direktbeauftragung eines Externen gibt es nicht mehr wg. Scheinselbständigkeit.
Dann werden halt Teamassistenzen als Teamleiter abgerechnet mit Tagessätzen über 1500€, und das merkt niemand mehr und interessiert niemanden mehr, denn die Kosten gehen 100% in die Abschreibung.

Lösungen wären sehr einfach durch die Anpassung der Abschreibungsmöglichkeiten und der radikalen Vereinfachung der Besteuerung: Gewinn besteuern, fertig aus.
Dann braucht man keine Leiharbeitsverhinderungsgesetze mehr und keine für Scheinselbst.

Ein einziges Lügengenbäude ist diese SPD, fernab der Realität im Wolkenkuckucksheim, bestens repräsentiert duch Messias Schulz.
Vanille65:

Qasar,

5
24.04.17 12:31
das wird Frau Weidel in ihrer ruhigen souveränen Art schon aufgreifen. Auf diese Gespräche sollte sich Schulz sehr gut vorbereiten. Da ists schnell vorbei mit SPD-Populismus, da geht es in Tiefen, welche Schulz vorher noch nie gesehen hat.  
Galearis:

Ms Weidel scheint jetzt ihre große Chance zu bekom

2
24.04.17 12:34
men. Die ist noch jung + sieht sehr gut aus.  Man sollte sie mal öfter in den Medien brimngen.
Go ahead Alice !
Vanille65:

ich schrieb bewußt Tiefen

 
24.04.17 12:37
und nicht Abgründe.
Qasar:

Euro war überflüssige Verschlimmbesserung

12
24.04.17 12:56
dass der Euro für die Verschärfung der Ungleichgewichte speziell in Europa verantwortlich ist, muss man doch anhand der Länderentwicklungen eindeutig konstatieren.
Der Aufschwung, den die dt. Industrie anteilsmäßig gegenüber praktisch allen anderen Ländern nahm, kann man doch nicht nur einem besseren Management zuschreiben.
Der Abschwung, den die dt. Vermögen der Mittelschicht seitdem nahm, kann man doch auch nicht mit deren Faulheit begründen.
Der Euro bewirkt  zusammen mit der Globalisierung und enthemmtem Freihandel eine gigantische Umverteilung von Arm zu Reich, indem er die Wertschöpfzungsmöglichkeiten und Produktivität der einzelnen Länder potenziert, dh. die der ohnehin erfolgreichen Länder.

GR ist ein Agrarland. Wie soll so ein Land mit D konkurrieren können?
Bis auf wenige Nischenprodukte, deren Unternehmen allerdings später durch den Globalisierungsdruck wieder geschluckt werden können. Dann sind sie regional auch wieder weg.

Wie soll ein Land wie Rumänien, oder die Slowakei dieselbe Produktivität wie D erreichen können? Selbst wenn ganze Produktionsalagen in diesen Ländern fertig hingestellt werden, fehlt das Produktions-Knowhow und die Facharbeiter sowieso. Die geringen Personalkosten spielen in einer vollautomatisierten Welt eine immer geringere Rolle. Geringe Ausfallzeiten und Liefertreue, Qualität sind wichtiger. Da hapert es dann trotzdem, und zuletzt können sich die schlecht, aber auf regionalem Standard bezahlten Mitarbeiter die eigens hergestellten Produkte nicht leisten.

Die Länderwährungen und deren Abwertung gegü der D-Mark garantierten genau den benötigten Handlungsspielraum für den regionalen Erfolg. Warum hat man dieses Erfolgsmodell abgeschafft? Gab es denn Probleme? Niemand hat sich beklagt!
Der Euro ist ein künstliches, kontraproduktives und überflüssiges Konstrukt der Banken und Gleichmacher.
Wie schädlich und erfolgos die Gleichmacherei ist, hatte ich schon mal geschildert und kann jeder beobachten, dass sie nur zu Demotivation und Misserfolg führt.

Seite: Übersicht ... 8790  8791  8793  8794  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsenforum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem Goldpreis - Gold Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
377 327.557 "Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!" maba71 123p 15:06
52 49.890 Die besten Gold-/Silberminen auf der Welt Bozkaschi Bozkaschi 08:28
30 21.165 Gold und weitere interessante Anlagemöglichkeiten. spgre Robbi11 22.04.24 21:32
61 4.677 Silber - alles rund um das Mondmetall Canis Aureus Canis Aureus 19.04.24 16:11
  5 DMET.NEO (Denarius Metals) 1ALPHA 1ALPHA 17.04.24 13:20

--button_text--