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1. @Otternase: Warum verwendest du den Unfall für Uber-Bashing? ("Uber ist halt ein durch und durch Schweinekonzern"). Meinst du, dass Uber absichtlich deutlich schlechtere Fahrassistenten als die Konkurrenz auf die Straße lässt?
2. @Otternase: Wieso verwendest du den Vorfall dazu, die Presse zu diffamieren ("Whitewashing, unbedeutende Obdachlose")? Nach nur einem Tag Berichterstattung, die zunächst versucht, das wenige Bekannte wiederzugeben.
3. Es ist völlig klar und kein Aufreger, dass auch (teil)autonome Autos Unfälle verursachen werden und Verletzte und Tote produzieren werden. Selbstverständlich auch auf den späteren Levels 4 und 5. Die Frage ist, wie viele und ob es signifikant weniger sein werden als durch menschliche Fahrer.
4. Für mich ist bezeichnend, dass der Fahrer nicht reagiert hat. Das belegt die These, dass es unmöglich ist, als passiver Mitfahrer derartige noch-nicht-autonome Systeme permanent zu überwachen und jederzeit in kürzester Zeit korrigierend einzugreifen.
5. Für mich ist ebenfalls ausschlaggebend, was ich schon oft hier ausgeführt habe. Diese Systeme können zwar sehr schnell reagieren, falls sie eine Situation korrekt erkannt haben. Sie können aber nicht vorausschauen, weil es dazu Wissen um die Welt braucht. Ich sprach früher von Müttern mit Kindern, nervösen Hunden und dergleichen. Falls der aktuelle Uber Fall sich so zugetragen hat, wie momentan berichtet wird (Obdachlose Frau mit Fahrrad tritt plötzlich auf die Straße), dann wäre das ein glänzendes Beispiel. Ein menschlicher Fahrer hätte die Lage und die möglich Gefahr vorab erkannt und sich darauf eingerichtet solange die Frau noch auf dem Gehweg war. Ein AP kann sowas eben nicht.
"Würdest Du ebenso darüber geurteilt haben, wenn ein Tesla die Frau totgefahren hätte?"
Ja. Das habe ich schon x-mal gesagt. Meine Kritik an L2-, L3-Assistenten richtet sich nicht speziell gegen Tesla, sondern gegen ALLE. Aus den Gründen 4 und 5 meines vorigen Post.
Speziell an Tesla zu kritisieren ist nur ihr Marketing. Sie verkaufen seit Jahren Dinge, die sie nicht haben, bzw. die nicht ihren öffentlich kommunizierten Spezifikationen entsprechen. Die Einschränkungen stehen aus juristischen Gründen nur im Kleingedruckten.
"Das ist doch ganz eindeutig: autonome Fahrzeuge haben Sensoren, die nicht von Sonnenlicht/Schatten abhängen. Und das Auto fuhr um 8 km/h zu schnell.
Warum war das bei einem autonomen Fahrzeug überhaupt möglich? Ich muss Dir doch nicht erst vorrechnen, wieviel Zeit der Algo für eine Reaktion gehabt hätte, wenn das Fahrzeug nicht zu schnell gefahren wäre?"
Das ist doch Quatsch. Solche Sensoren hätten sie gerne, haben sie aber noch nicht. Und natürlich hält sich ein AP-System nicht sklavisch an die Geschwindigkeitsbegrenzung, sondern lässt sich vom Fahrer übersteuern. Sonst wäre es unverkäuflich. Alleine schon deshalb, weil die Systeme die Geschwindigkeitsbegrenzungen gar nicht immer kennen können. Im aktuellen Fall hat der AP angeblich überhaupt nicht gebremst, weil er die Situation nicht erkannt hat. 8km/h weniger hätten nichts geändert.
"Fakt ist: das Uber Fahrzeug fuhr autonom zu schnell, was nicht möglich sein sollte, es hat Frau UND Fahrrad übersehen/nicht erkannt, und der Hinweis ?Schatten? ist irreführend, weil das den Sensoren egal sein muss. Oder dürfen autonome Fahrzeuge Dinge übersehen, die sich im Schatten befinden? Die Polizistin hat den Algo vermenschlicht, was eben falsch ist.
Allein die zu hohe Geschwindigkeit zeigt, dass Uber mitschuldig ist."
Blödsinn. Wenn schon, dann der Fahrer. Fährst du nicht manchmal 60km/h statt 50km/h in der Stadt? Sture 50-Fahrer sind eine Landplage. Man muss mal langsamer fahren, mal schneller, je nach Situation. Wie machst du z.B. einen Reißverschluss, Spurwechsel, Ein-, Ausfahrt, wenn alle Punkt 50 fahren?
"Punkt 4. und 5. sehe ich ähnlich, aber ich denke, dass das aktuell nur ein Problem von Uber war, dass es zum Unfall kam. Deren Lösung ist buggy."
Wie kommst du darauf? Hast du irgendeinen Beleg dafür, dass das nicht allen anderen jederzeit genau gleich passieren könnte? Klar ist deren Lösung buggy, so wie jede Software. Deshalb testen sie sie ja vorsichtig und mit menschlicher Überwachung, die hier versagt hat.
Tesla verkauft seine buggy SW übrigens seit 2015 skrupellos. Und zwar nicht in Testumgebungen, sondern direkt an unbedarfte Endkunden. Irrsinigerweise sogar als "Beta" deklariert, also per Definition buggy.
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