Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

Tesla soll wissentlich Fahrzeuge, an denen vor der Auslieferung erhebliche Reparaturen vorgenommen wurden, an seine Kunden verkauft haben, ohne diese über die Reparaturen zu informieren. Diese Autos sollen intern bei Tesla als „Lemons“ bezeichnet werden. Das kann man mit „Zitronen“, aber auch als „der letzte Müll“ übersetzen. Als Williams von diesem Missstand seinen Vorgesetzten berichtete, sollen diese ihn zunächst degradiert und schließlich entlassen haben.

www.theverge.com/2018/2/21/17036426/...-whistleblower-lawsuit  

der bescheidenen Nachrichtenlage wird der Kurs ab 15.30 Uhr sicher nach oben schnellen.

Nur das eben  nicht jedes verkaufte Auto den Verlust steigert!
WernerGg‘s Aussage ist eine ganz andere!

Ja, nur schon lange bekannt! Da kann Tesla in Zukunft noch richtig viel Geld sparen.

"Nur das eben  nicht jedes verkaufte Auto den Verlust steigert!
WernerGg?s Aussage ist eine ganz andere!"

Die Charts waren nicht "meine Aussage" oder Meinung, sondern schlichte Charts über die Tesla-Zahlen seit 2011.

Der erste Chart (Nettoverlust vs. Lieferzahlen) zeigt, dass der kumulierte Nettoverlust von Tesla seit 2011 direkt proportional zu den kumulierten ausgelieferten Autos steigt. Das ist fatal und belegt die These, dass Tesla in immer schiefere Lage gerät je mehr Autos sie verkaufen. Bislang steigert also sehr wohl jedes verkaufte Auto den Verlust.

Das muss natürlich nicht so bleiben. Die Hoffnung der Tesla-Freunde ist, dass sich das mit dem M-3, wenn sie ihn erst mal bauen können, dramatisch ändern wird, und sich die Verluste mit jedem Auto verringern werden.

Ich persönlich glaube das nicht. Vor allem nicht, wenn Tesla irgendwann gezwungen sein wird, tatsächlich einen $35T-M-3 zu liefern.

Ich muß gestehen, dass ich mich nicht besonders gut ausdrücken kann. Du hast halt das wiedergegeben, wie der Chart zu interpretieren ist. Allerdings ist die Aussage "Bislang steigert also sehr wohl jedes verkaufte Auto den Verlust" meines Erachtens schlicht falsch. Ich bin davon überzeugt, das jedes zusätzlich verkaufte Auto aktuell den Verlust schmälern würde. Die Ursache für die Verluste liegt meiner Meinung nach in dem irrwitzigen Expansionstempo von Tesla.

Das sind doch statistische Werte. Natürlich hätte Tesla nicht weniger Verluste, wenn sie gar keine Autos bauen würden, aber irgendwie muß man so was doch darstellen.
Die nehmen prozentual immer weniger Cashflow ein, im gegensatz zu neuen Schulden, d.h. die Schere geht immer weiter auseinander. Das aber nicht wegen der hohen Investitionen, sondern wegen Planungszielen, die um Längen verfehlt wurden. Ist wie bei einer Biathlon- Staffel. Wenn man mal 3 Strafrunden aufgebrummt kriegt wird es schwer, wieder nach Vorne zu kommen. Tesla ist eben seit Mitte 2017 in der Strafrunde

Tesla hat bisher immer einen negativen Cashflow. Die Wachstumsfirma Amazon hat trotz massiver Investitionen hat dagegen einen positiven Cashflow...

Soll heißen: Tesla kann sich nicht aus dem Geschäft finanzieren. Amazon dagegen schon, trotz Expansion...  

einige M-3 Videos angeschaut und glaube, das die Herstellung dieser Rumpelkiste wirklich nicht teuer ist, ein Dacia ist aufwändiger gebaut. Wahrscheinlich ist die Batterie des M-3 das wirklich teure Element, alles andere ist auf nice but cheap hin konstruiert.

Daher könnte Tesla mit dem M3 es m.E. durchaus schaffen, Geld zu verdienen. Daher bin ich long, würde mir aber nie diese M3 Karre kaufen.


 

Der Chart belegt aber die Aussagen von Werner. Die Verluste von Tesla steigen seit 2011 direkt proportional zur Anzahl der verkauften PKW und seit 2011 macht Tesla kontinuierlich mehr als 10.000 $ Verlust pro verkauften Auto. Und das sich das mit dem M-3, wenn sie ihn erst mal bauen können, dramatisch ändern wird, scheint auch eher unwahrscheinlich, wenn man bedenkt das andere Anbieter von Fahrzeugen in der Preisklasse von MS und  MX , wie Daimler und BMW eine deutlich höhere Marge haben als in der Preisklasse vom M3

Genau das macht sie nicht!
Was allerdings richtig ist: wenn Tesla pro verkautem Auto 10.000$ mehr eingenommen hätte, hätten sie keinen Verlust gemacht ;-) .
Ich glaube auch nicht, dass sich das in den nächsten 12 Monaten mit dem Model 3 dramatisch ändern wird. Dazu sind zu viele Neuentwicklungen in der Pipeline, die erstmal viel kosten werden.

Bist du schon einmal einen Tesla gefahren? Wenn nein, dann wüßtest Du danach, was eine Rumpelkiste ist. Spätestens in dem Moment, wenn Du danach wieder einen Verbrenner fährst. :-)

Bis du schon mal echte S Klasse gefahren?  

"Allerdings ist die Aussage "Bislang steigert also sehr wohl jedes verkaufte Auto den Verlust" meines Erachtens schlicht falsch. Ich bin davon überzeugt, das jedes zusätzlich verkaufte Auto aktuell den Verlust schmälern würde. Die Ursache für die Verluste liegt meiner Meinung nach in dem irrwitzigen Expansionstempo von Tesla."

Ich sagte wegen besagtem Chart in #47319 nur, dass BISHER über viele Jahre jedes verkaufte Auto statistisch den Verlust erhöht, was ein Fakt ist. Was aber keine Kausalität sein muss.

Klar wegen Investitionen, wenn man gutwillig ist. Ich denke eher, dass die Nettomargen der verkauften Autos nicht ausreichen, die Kosten für SG&A und R&D auch nur annähernd zu decken. Und ich glaube nicht, dass das mit dem angeblich für die Massen erschwinglichen M-3 besser wird, sondern schlimmer.

ich bin 8 Jahre S 500 und 10 Jahre 2x LS 600 gefahren und habe damit weit über 500000 km runter "geritten".  Im Tesla S habe ich natürlich auch schon gesessen. Er hat eine sehr gute Straßenlage und erinnert da mehr an einen Porsche Panamera . Etwas härter abgestimmt als der Lexus und die S Klasse, dafür sportlicher zu Fahren. Ist halt sehr breit und hat ein extrem niedrigen Schwerpunkt.
Im Punkto Bequemlichkeit und Ruhe sind allerdings Lexus und S-Klasse eine komplett andere Liga.
Da kann auch der Porsche nicht mit. Aber genau das ist ja der Grund, warum so viele verschiedene Autos von den Herstellern gebaut werden. Die Zucht der "Eierlegenden Wollmilchsau" ist halt immer noch nicht gelungen !

Bob Lutz sagt Tesla-Pleite voraus
Elon Musk bald Mindestlohnempfänger?
www.wallstreet-online.de/nachricht/...k-mindestlohnempfaenger

Wer viel von Tesla hat, der sollte was abstoßen,oder sich absichern.

....Ja, nur schon lange bekannt! Da kann Tesla in Zukunft noch richtig viel Geld sparen.  .....

Ja stimmt, seit ca. 12 Jahren keine Gewinne, seit 12 Jahren bekannt, seit 12 Jahren weiter steigende Verluste.

Wie lange will Tesla warten, um "richtig viel Geld" zu sparen?
Obwohl ich dein Statement dazu nicht ganz verstehe und ich frage mich, was das mit Geld sparen zu tun haben soll.
Geht es nicht eher um Effizienz, gewinnbringende Produktionsprozesse und sinnvolle Investitionen?

Ich nehme an diese Kosten werden rapide steigen.
Die Anzahl der Servicecenter muss erhöht bzw. beim Personal muss stark aufgestockt werden wenn das M3 unter die Leute kommt. Die Wartezeiten im Servicecenter dürften jetzt schon hart am Limit sein.

Große "Rückrufaktionen" dürfen nicht kommen, sonst kommt das System zum erliegen.

Die Bruttomargen  der verkauften Autos haben nicht in einem Jahr seit Tesla seine Bilanzen veröffentlicht  die Kosten für SG&A und R&D gedeckt. In den letzten beiden Quartalen reichten sie noch nicht einmal um die Kosten für SG&A zu decken. Letzen Endes bräuchte Tesla  im Schnitt mehr 10.000 $ höhere Verkaufserlöse pro verkauftem Fahrzeug um diese Kosten zu decken , das zeigen die von Tesla veröffentlichten Bilanzen

Man kann es fast nicht glauben, dass der Kurs trotz der miserablen Situation von Tesla steigt.

Bei dem kleinen  Streubesitz dieser Zockeraktie ist das nicht weitere verwunderlich. Noch gelingt es Musk seinen Instis vorzugaukeln, er könne mit M3 noch alles zum Besseren wenden . So lange die ihm das noch abnehmen wird es wohl noch nicht den Absturz geben. Was man dabei auch sehen muss dieses Instis verstehen alle sehr wenig von der Autoindustrie, und scheinen selbst jetzt noch nicht zu kapieren wie kapitalintensiv diese Branche ist. Alleine letztes Jahr hat Tesla rund dreieinhalb Mrd. $ investiert für die Produktion vom M3 und Musk hat auf seiner Bilanzkonferenz schon angekündigt das dieses Jahr  mindestens noch einmal die gleiche Summe braucht, um die Produktion auf 5000 pro Woche hochzufahren. Und dazu kommen wohl noch einmal mehr als 2 Mrd. Verlust. Das ist zusammen schon mehr als das Eigenkapital von Tesla.

Laut WSJ werden jetzt auch Bestellungen von Tesla Neukunden angenommen. Zum 31.12. wurden keine 2.000 Model 3 ausgeliefert. Angepeilt sind 2.500 pro Woche. Angenommen es wurden seit Januar 2.000 pro Woche ausgeliefert (ich weiß, viel zu hoch, aber ich will das wasserdicht machen), dann wären jetzt in Summe knapp 18.000 ausgelieferten Fahrzeugen. Die Anzahl der Reservierungen wurde mit 450.000 angegeben?

Wenn Tesla jetzt schon anfängt externe Bestellungen (nicht Reservierungen) anzunehmen, dann legt es für mich den Schluß nahe, dass die Anzahl der Reservierer, die $55.000 und mehr zahlen wollen mittlerweile gegen Null geht. Richtig?

Tesla Inc. for the first time is notifying some reservation holders new to the electric-car brand that they can begin configuring and ordering their Model 3 sedan.

Ich glaube du missinterpretierst das. Ich kann nicht auf den vollständigen Artikel zugreifen, aber das klingt nach 'Nicht-Bisherige-Tesla-Besitzer' in dem ersten Absatz. Das wären dann die Reservierer, die nach den Reservieren kommen, die schon einen Tesla haben ... und keine Neukunden.

"Man kann es fast nicht glauben, dass der Kurs trotz der miserablen Situation von Tesla steigt.  "


Siehe Post 47327.  Manchmal hat man den Eindruck, da stehen immer ein paar Feuerwehrleute bereit, die den Kurs oben halten, wenn es eng wird.

Asche auf mein Haupt...