Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

Deine Meinung ist nicht wirklich relevant. Natürlich vermisst du dein Freund „didiii“ , aber er hat ähnlich  wie du wenig Infromatives im Forum gebracht, außer dem Glauben eines Fans an die Genialität von „Sankt Elon“. Aber anders als du hat er das Froum  nicht mit einem Wust von argumentativ schwachen , aber langen Post mit immer denselben Dinosprüchen. Und „Elon Musk ist böse” habe ich nie gesagt . Ich halte ihn aber für eine der größten Blender der Börsengeschichten. So ähnlich sieht das mittlerweile auch Applemitbegründer  Steve Wozniak, der jetzt öffentlich sagt „Ich glaube nichts mehr, was Elon Musk sagt“ und er sagt auch „Bei allem, was ich lese, habe ich den Eindruck, dass jeder zweite Autohersteller der Welt, etwa Audi und BMW, beim Thema selbstfahrende Autos in Wirklichkeit schon einen Vorsprung gegenüber Tesla hat.“ www.businessinsider.de/...ichts-mehr-was-elon-musk-sagt-2018-1 . Und anders als du besitz er selbst einen  MS.

da konvertiert der Papst eher zum Islam, als das der Melon Usk mal was Positives über Tesla sagt.

Nun ja wirtschaftlich Dimensionen waren ja bekanntlich nie die Stärke der harten Fans von "Sankt Elon" . Und daran wird sich wohl auch kaum noch etwas ändern.Und mal sehen ob es die Solarsparte von Tesla 2022 überhaupt noch gibt. Laut dem Artikel stellt Südaustralien auch gerade einmal 32 Mio. $ zur Verfügung um das Projekt zu fördern

Etwas positives über Tesla: Es war damals (für den Roadster und vllt. auch für das Model S) von Tesla eine clevere Idee die in Massen verfügbaren 18650-Rundzellen zu verwenden.

Aber diese Idee kam nicht von Musk. Der ja auch nicht einer der Firmengründer sondern am Anfang nur als Investor an Tesla beteilgt. Die Firmengründer sind auch längst nicht mehr im Unternehmen

"Ein Tipp: man schreibt das Dollarzwichen vor die Zahl, also ?$110?, und nicht dahinter. "

Gut, dass wir da in Sachen Rechtschreibung einen Fachmann haben, der weiß, wo man das " Dollarzwichen " setzt, was natürlich ganz wichtig ist.

Musk vermarktet ausschließlich die Ideen und Entwicklungen anderer. Genau das macht er aber mit großen Erfolg. Sein zweites Standbein, ebenfalls sehr erfolgreich, er sammelt das erforderliche Geld dafür ein. Allerdings scheint im derzeit der Erfolg in den Kopf zu steigen, sodass langsam aber sicher die Relationen schwinden.

Toyota hat 2017 erstmals mehr als 1,52 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge verkauft. Damit haben die Japaner eines ihrer zentralen Ziele – die Produktion von mehr als 1,5 Mio elektrifizierten Fahrzeugen pro Jahr – drei Jahre früher erreicht als geplant.
Seit der Einführung des ersten Prius im Jahr 1997 stieg das Gesamtvolumen aller bislang verkauften Hybridfahrzeuge auf 11,47 Mio Einheiten. Bis zum Jahr 2030 will Toyota die Hälfte seines globalen Absatzes mit elektrifizierten Fahrzeugen bestreiten.
Toyota rechnet bis dahin mit einem weltweiten Jahresabsatz von 5,5 Millionen elektrifizierten Fahrzeugen, davon 4,5 Mio mit Vollhybrid- bzw. Plug-in-Hybridantrieben sowie rund 1 Mio rein elektrische oder Brennstoffzellen-Fahrzeuge.
www.electrive.net/2018/02/03/...r-15-mio-hybridautos-in-2017/

Rechnung zum Toyota Prius. Er hat eine Akkukapazität Prius zwei bis vier von 1,3 KWh.
Wenn wir im Gegenzug mal das Model 3 mit 75 KWh nehmen, haben wir beim Akku ein Größenverhältnis von 1 : 57. Ab einer Benzineinsparung von 2 % ist schon Gleichstand.
Allerdings spart der Hybrid in der Stadt 10 bis 20% und das schon seit 20 Jahren. Solange
also Akkus knapp und teuer sind und das EV ein Exot, haben die Hybride mehr als nur eine Berechtigung. Im punkto Zuverlässigkeit kann Tesla aktuell dem ausgereiften Prius übrigens
nicht mal das Wasser reichen. Der Speicher ist und bleibt auch aktuell der Knackpunkt.

- die AP 2.0 Software ist nach wie vor nicht im Zeitplan; zur Zeit ist wolkig ein nächstes größeres update angekündigt. Bei F & E im AP - Bereich haben andere die Nase vorn.
- die Gigafactory kämpft anscheinend sowohl mit Produktionsmengen- als auch Qualitätsproblemen, ist aber wegen der Einzelheiten eine black box - zu dem Thema gibt es von Tesla nur Gewolke,
- die Energiesparte macht ca. 10 % des Umsatzes aus und ist damit kein zweites Standbein, Solar Roof ist nicht im Zeitplan und die Specs fehlen nach wie vor, PW2 ist technisch eher Mittelfeld und der Kleinheimspeichermarkt ist - anders als die Großspeicher - nur bei hohen Stückzahlen und sehr günstigen Gestehungskosten interessant; bei den Großspeichern ist der Zukauf von Zellen nicht nachvollziehbar; die ganze Sparte ist - von den Großspeichern abgesehen - schlicht wirtschaftlich nicht interessant genug.
- der weitere Wachstumspfad erfordert mindestens je ein Werk in Asien und Europa, das kostet Milliarden und da keine Standortentscheidungen getroffen sind, ist für die Zeit ab 2020 nicht weder darstellbar, wie und wo Tesla die angepeilten 1 Mio + Stück bauen will, noch darstellbar, wie und wo ein Model Y als zweites Modell für den Mittelklassemarkt gebaut werden kann.
- es läßt sich derzeit nur schwer nachvollziehen, wie Tesla ab 2020 eine schwarze Null schreiben will, selbst wenn man die Investitionen ins Anlagevermögen (v.a. neue Werke) per KE finanziert und nur erwartet, dass Tesla die sonstigen Kosten incl. R & D einspielt.
- die neuen Projekte in der Pipeline (Semi, Roadster 2.0) sind interessant, beim Roadster ist aber die technische Machbarkeit mit 200 kwH nicht ganz klar und die Stückzahlen werden kaum 10k Stück p.A. übersteigen, beim Semi ist die Kostendeckung angesichts eines Battblocks von around 1 MwH und den zu bauenden Megachargern fraglich. Das Model Y wäre viel wichtiger, ua. weil es kostengünstig auf Basis der M3 Plattform entwickelt und gebaut werden kann.
- Musk verzettelt sich und nimmt sich Zeit für Quatschprojekte wie Flammenwerfer. Bei SpaceX gibt es ein fähiges Management und ein paar 100 Enthusiasten, die sich für die Raumfahrt als solche in der Luft zerreissen, da kann er sich das leisten, bei Tesla geht das nicht mehr. Da wäre Führung und troubleshooting von ganz oben angezeigt.
- es fehlt ein schlüssiger und nachvollziehbarer Gesamtinvestitions- und Finanzierungsplan für die nächsten drei bis fünf Jahre: Was kann Fremont maximal bauen, wo stehen wann welche neuen Standorte, was ist der Rahmen für die Aufnahme von Eigen- und Fremdkapital vor dem Hinergrund steigender Zinsen ? Masterplan Numero trois, por favor.

Das ist alles wenig erfreulich. Bei den Zahlen für 2017 rechne ich mit wenig Überraschungen - es ist ohnehin bekannt, dass es verlustreich wird - und dem entsprechend auch beim Kurs mit keinem drastischen Einbruch unmittelbar nach den Zahlen, aber für die Zeit März bis Juni kann es kristisch werden - vor dem Hintergrund, dass evtl. zur Jahresmitte mit einer weiteren Runde Kapitalerhöhung / Finanzierung zu rechnen ist, keine angenehme Aussicht.

@menatep: "50.000 Powerwalls, gefällt mir ;-)
Bin zwar kein Freund davon dass sich jeder so eine Powerwall-Kiste ins Haus schraubt, aber wenn man die Dinger mit anderen Häusern vernetzt kann da schon Sinn machen.
electrek.co/2018/02/04/...owerwall-solar-virtual-power-plant/"

Ja, das klingt in der Tat nach einem spektakulären Erfolg für Tesla/Musk, den sich Musk mit seiner unorthodoxen Aktion letztes Jahr verdient hat.

Was mir dabei nicht klar ist; kann jemand helfen?:

Es ist die Rede von einer virtual power plant, also einem Verbund aus 50T Häusern, die kooperieren. Kann Tesla das denn? Das machen doch ganz andere Firme (U.a. eine deutsche, habe den Namen vergessen).

Was kostet wohl so eine Installation aus Solarpanels und Powerwall pro Haus (@fränki1: Hilfe!)? Sind $15T oder $20T pro Haushalt ganz falsch? Das sind ja nicht nur die Panels und die Batterie, sondern auch die Handwerker, die Netzanschlüsse und irgendeine Infrastruktur für die Steuerung des Verbunds. Das wären dann $750Mio oder $1Mrd plus Wartung über die Lebensdauer. Die SA-Regierung gibt $32Mio, also so gut wie nichts. Die Hauseigentümer sollen nichts zahlen. Finanziert werden soll das aus zukünftigem überschüssigen Strom. Wer zahlt dann die Erstinvestition? Tesla?

Macht es Sinn, die Geräte vom anderen Ende der Welt nach Australien zu schippern? Wäre da China oder Südkorea nicht viel besser geeignet?

@Kleinviech2: Sehr schöne Zusammenfassung. Gerade auch in Hinblick auf die drängelnde Zeitschiene. Das ist ein Eckpfeiler der meisten Bären-Thesen. Neben der bisher eher mangelhaften Performance bei Fertigung und dem riskantem Einsatz von sehr viel Fremdkapital.

Wenn Tesla bis mindestens 2021 benötigt um Kapazitäten für mehr als 500k oder 600k Fahrzeuge im Jahr aufzubauen, wonach es meiner Meinung nach stark aussieht, wird es wesentlich heftiger, was den Konkurrenzdruck angeht. Nur ein Beispiel: Wenn die letzten Ankündigungen von VW gehalten werden (jaja ... ich weiß :-), dann produziert die VW Gruppe Ende 2020 auch um die 500k BEVs - alleine 300-400k in Zwickau für VW+Seat+Audi. Alle möglichen anderen Hersteller dürften zeitnah mitziehen. Tesla geht deswegen sicher nicht gleich pleite, dürfte aber zum ersten Mal ordentlichen Margendruck und schlechtere Wachstumsaussichten sehen. Sollte das dieses Jahr absehbarer werden, lässt das alleine schon ordentlich Luft aus dem Kurs. Das geht natürlich auch ohne plötzlichen Absturz.

Sowas macht z.B. auch Sonnen (deutsche Firma, Allgäu). Es gibt ein Projekt in ITA, das 20 Tsd. Haushalte vernetzen soll; in den Artikeln sind auch größere Projekt von Sonnen in Australien und USA erwähnt:
www.ee-news.ch/de/erneuerbare/article/...virtuelles-kraftwerk
www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...sla-/20452544.html
Die Software dafür scheint kein Hexenwerk zu sein, es gibt diverse Anbieter, bei denen man zukaufen kann, z.B. auch von Bosch.
In Deutschland gibt es die Sonnen Community, da geht es aber eher bzw. ua. um die Bereitstellung von kurzfristiger Regelenergie aus den Batts in das Netz zur Stabilisierung des Netzes.
www.pv-magazine.de/2017/08/01/...werke-wirtschaftlich-machen/

"Sowas macht z.B. auch Sonnen (deutsche Firma, Allgäu)."

Danke. Das war die Firma deren Name mir spontan nicht einfiel, von denen ich aber schon einiges gelesen hatte.

So ganz simpel kommt mir die Steuerung eines derartigen Verbunds nicht vor. Das braucht ja wohl erstmal irgendwelche adressierbare Leistungsstromleitungen (many-to-many) unter den beteiligten Batterien oder einen großen zentralen Zwischenspeicher (many-to-one-to-many), damit die Batterien ihre Kapazitäten untereinander austauschen können. Und ebenso eine dezentrale oder zentrale Steuerungsinfrastruktur. Falls zentral, reichen simple Meldungen aller Batterien und die Entgegennahme simpler Kommandos. Falls dezentral, braucht jede Batterie einen ordentlichen Computer, der mit allen anderen direkt kommuniziert und sich was dabei denkt.

Kann die Powerwall das denn? Oder kommt da noch ein Gerät von Drittanbietern dazu?

Wie auch immer, Tesla wird das schon hinbekommen. Sonst hätten sie den Deal ja nicht gemacht. In jedem Fall ist das 50T-SA-Projekt Superwerbung für Tesla.

Ich kann es dir nicht für alle Hersteller sagen, aber eine vernünftige Hausbatt hat sowieso einen Steuerungscomputer, der permanent online oder zumindest permanent online erreichbar ist, zwecks Bezug von Wetterprognosedaten für prognosebasiertes Laden, für Softwareupdates, Fernwartung u.dgl., alles über den ohnehin vorhandenen Server des Herstellers, den man auch als Clearingstelle für den Betrieb des virtuellen Kraftwerks verwenden kann. Für die Steuerung der Batt im Verbund ist damit mit Ausnahme der zusätzlichen Software an sich alles vorhanden. Und aus der Batt eingespeist wird meines Wissens nach Bedarf in Echtzeit ins allgemeine Netz ohne irgendwelche Puffer oder adressierbare Leitungen; als virtueller Verbund wird das ganze  also unter Nutzung des allgemeinen Stromnetzes rein bilanziell in Echtzeit betrachtet. Das wird die deutsche EEG - Bürokratie mit ihren Durchleitungsengelten freuen. Ob das ganze bei Großprojeken in geschlossenen Siedlungen anders aufgezogen wird, weiß ich nicht.

... wärst Du eher tot umgefallen, als ihn zu zitieren.

Woz in Ehren, ein begnadeter Bastler, aber wäre er tatsächlich auf relevanten Feldern so fit gewesen, so wäre er noch immer bei Apple und würde eine wichtige Funktion wahrnehmen.

Er hat halt eine Meinung, wie jeder Mensch, und seine Meinung kann genauso richtig oder falsch sein, wir die eines jeden anderen.

Wenn er demnächst wieder einen Tesla fährt, wirst Du Dich an ihn womöglich ungern erinnern. ;-)

Was die Preise betrifft, kann ich nur für den deutschen Markt sprechen. Hier würde eine 5 KW Peak Kleinanlage zwischen 4500 und 7000 € Kosten. Natürlich auf Dach mit Standard Modulen.
Der niedrigste Preis gilt für optimale Bedingungen und Neubau. Der höchste bedeutet altbau mit einigen Anpassungen. Bei der PW 2 müsste man vergleichsweise mit 6000 bis 7500€ rechnen.
Eine Vernetzung würde ich mal mit 1000 bis 1500€ kalkulieren. Die Werte sind alle ohne Mehrwertsteuer. Da Deutschland der weltweit erfahrenste Solarmarkt ist, sind die Preise relativ niedrig. Ohne zahlen zu kennen, würde ich vermuten, dass sie in Australien eher höher sind.
Die Preie, die ich von Tesla in den USA kenne, sind jedenfalls deutlich höher.

... 2018 wird entscheidend sein: Model 3 Produktion muss zum Fliegen gebracht werden, und die Weichen für globales Wachstum müssen gestellt werden.

@Lerz: Deine Zahlen in Ehren, aber VW wird es sich m.E. gar nicht leisten können so viele BEVs zu produzieren und verkaufen zu wollen, weil sie sich sonst selber die Beine weghauen würden. Das ist ja deren Dilemma: sie müssen am offenen Herzen operieren, also es schaffen den Übergang von Verbrenner zu BEV ohne Palastrevolutionen (was machen sie mit den vielen ‚Diesel/Benziner-Experten‘?), streikende Arbeitnehmer (wer muss weiter Diesel bauen, wer darf BEVs bauen?) oder Zulieferer (wer wird ausgebootet, wer darf weiterliefern?), und ohne einen Einbruch der Verkaufszahlen hinzubekommen.

Ich denke, dass sie da noch in arge Probleme hineinschlittern werden.

Das reicht nicht, es muss damit auch endlich einmal Geld verdient werden. Aber jemand der die sogenannte Bruttomarge für den Gewinn eines Unternehmens hält ist wohl damit überfordert das zu verstehen.

VW baut im Jahr über 10 Mio. PKW. Die von  Lerzpftz genannte Zahl machen weniger als 5 % der Produktion aus . Aber für Leute die Probleme mit den Grundrechenartern haben ,scheint das wohl  zu hoch zu sein    

Und eine 8,71 Kwp Solaranlage.

Ich kann euch allen sagen, dass sonnen der Powerwall von tesla um Längen überlegen ist. Tesla ist mit schlechter qualität und ständigen softwareproblemen der Billigheimer, aber selbst da kaufen sie nur wenige.

Soviel zu Tesla.

Tesla hat es doch auch bis jetzt noch in keinem einzigen Jahr seiner Firmengeschichte seit 2003 geschafft seine operativen Kosten zu decken im letzte Jahr erreichte das Minus neue Rekordhöhen. Und obwohl sie das einzige BEV im Hochpreissegment auf dem Markt hatten , liegt kumulierte Verlust bei mehr als 10.000 $ pro bis jetzt verkauften Fahrzeug

Wer da fragen hat, bitte an mich wenden.

Sonnen ist absolut spitze, es läuft sehr gut, die steuerungstechnik der Batterie ist anderen um Längen überlegen und die Vernetzung aller Batteriebsitzer ein sehr sinnvolles Projekt.