Man kann natürlich antizyklisch kaufen.
Aber man sollte sich dessen bewusst sein, dass solche Zitate gefährlich sind:
"Im folgenden Artikel wird dazu BMW-Vorstand Harald Krüger mit folgenden Worten zitiert: "Nichts deutet auf einen Tod des Diesel hin. Der saubere Diesel hat noch eine lange Zukunft vor sich.""
Das dürfte wohl nur passieren, wenn die Diesel Lobby in einem Red Flag Act 2 durchsetzt, dass jedem BEV ein Mann vorlaufen muss, der in ein Horn bläst und eine rote Fahne schwenkt. Andernfalls ergeht es dem Diesel wie den Pferdefuhrwerken: Aus die Maus.
Hätte man vor 100 Jahren auf die Vertreter der Pferdewirtschaft gehört, würde man wohl niemals in Automobile investiert haben.
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de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Automobils
"Möglicherweise waren sie es, zusammen mit der Lobby der Pferdefuhrwerksbetreiber, die in England den Red Flag Act oder Locomotive Act durchsetzten, eine Reihe von Gesetzen, die 1865 in Kraft traten und unter anderem vorschrieben, dass jedem Automobil ein Mann voranlaufen musste, der in ein Horn blies und eine rote Fahne schwenkte. Das „Lokomotivgesetz“ wurde erst 1896 aufgehoben und blockierte laut mehreren Quellen den Ausbau von Straßen und die Entwicklung einer Autoindustrie am Ende des 19. Jahrhunderts."
Und: "Anfang des 20. Jahrhunderts verdrängten Automobile die Pferdefuhrwerke als Individualfortbewegungsmittel. Diese Entwicklung war mit Widerstand verbunden. Der hatte wirtschaftliche Gründe, weil die um Esel, Pferde, Pferdenahrung, Fuhrwerkbau und -wartung herum entstandene Industrie zusammenbrach. Die Präsenz des Autos provozierte aber auch gesellschaftliche Konflikte: Die frühen Autobesitzer dominierten mit Lärm und Geschwindigkeit die Straße, sie galten als arrogant und neureich."
Geschichte wiederholt sich ... :-)
Den Lärm gibt es noch immer, der Gestank wurde von Pferdedung (offensichtlich) auf Abgase (nicht direkt sichtbar) umgestellt.
Mit BEVs gibt es beides nicht mehr bzw. Erheblich geringer (Feinstaub durch bremsen).