So etwa habe ich das auch verstanden. Das bloße Weiterreichen / -fahren der Teile dürfte aber nicht so wild sein. Das lässt sich (wahrscheinlich) per 3D-Modell der kompletten Fertigungsstraße relativ einfach simulieren, da die Parameter der Maschinen alle bekannt sind.
Die Leute mit denen ich da gesprochen habe, bauen ja auch keine kompletten Autos auf einer ewig langen Fertigungsstraße. Sie erzählten aber trotzdem, dass sie bis vor ein paar Jahren erstmal prototypische halbe Vorrichtungen / Werkzeuge gebaut haben und die Maschinen auch so konfigurieren mussten, um zu testen ob das Teil rauskommt, wie es soll und diesen Schritt mittlerweile meistens weglassen können. Aus 'ich bau mal die Maschine komplett um und blockier solange alles' ist eher ein 'ich fräße oder drucke mir halt mal so ein Teil und kuck dann ob es mit den anderen zusammenpasst' geworden, was viel Zeit sparen soll. Das Prototyp-Teil ist dann halt verdammt teuer, aber es geht wesentlich schneller. Wenn das weiterzuverarbeiten geht und vom Kunde abgenommen wird, wird halt so eine Stanze oder spezialisierte Maschine gekauft oder einmalig umgebaut und die Serienfertigung läuft an.
So ... ich fall gleich um, von daher gute Nacht allen.