Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

Die Vorträge von Hans Rosling lege ich auch gerne jedem schlimmen Pessimisten ans Herz. Bei den erneuerbaren Energien redest du dann aber doch noch einiges sehr schön. Ich denke zwar auch, dass es früher oder später so kommt, dass fossile und Atomenergie irrelevant wird, gehe da aber eher von einem Zeitraum von 30 Jahren aufwärts aus. Die Energiespeichertechniken (egal welcher Art) sind immer noch nicht weit genug und teuer. Wenn du Versorgungssicherheit für einen Flautenzeitraum von ... keine Ahnung ... 2 Wochen ... oder so haben willst, musst du die Kosten für die Energiespeicherung, Überkapazitäten und große Verbundnetze mit einrechnen. Betrachtest du NUR die Stromgestehungskosten sind Wind- und Solarenergie (je nach Standort) mittlerweile tatsächlich günstiger als fossile, das reicht ja aber nicht.

Mit den externalisierten Kosten von fossilen Energien etc. brauchst du in dem Fall auch nicht argumentieren, die trägt ja nicht derjenige, der die Entscheidung über die Investition in ein Kraftwerk fällt sondern dummerweise wir alle. ;-)

Du liest es, aber du verstehst nicht. Werner und ich haben nirgends gepostet, das Kernenergie toll ist. Schon die Einführung war Mist. (Ich war auf der Straße dagegen protestieren, was hast Du gemacht?) Auch die ehrlichen Kosten sind sicher immens hoch. Es widerspricht Dir ja keiner. Aber glaubst du im Ernst, dass in 20 Jahren alles toll ist? Die AKWs, die jetzt geplant oder gebaut werden, laufen auch wieder minimum 30-40 Jahre.
Jeder der Aktien kauft, ist irgendwo Kapitalist und beutet Irgendwen oder Irgendwas aus.

Bsp. Minen für Cobalt, Ni, Li, Graphit, usw., alles Rohstoffe für die Batteriespeicher. Denkst Du, die richten keine Landschaftsverwüstung an?
Unsere schönen Klamotten, meist produziert unter Ausbeutung der Menschen ( Kinder) in den unterentwickelten Ländern.
Apple, Samsung beuten auch die Leute aus, die den Kremper zusammenklöppeln.
Ungesund sind Altria, CocaCola usw., von Rüstungskonzernel und Chemie will ich gar nicht anfangen.
Auf den blöden Salat-Post gehe ich mal nicht ein, war hoffentlich ein Scherz.

Viele kriegen dann auch einen riesen Schreck, wenn sie mal live dabei sind, wenn ein Rind oder Schwein geschlachtet wird. Die haben sich keine Gedanken darüber gemacht, wo das Schnitzel oder Steak herkommt. So ähnlich kommt ihr mir auch vor, nur eben in Sachen Energie.

Erschwerend kommt hinzu, das ich die Früchte meines kapitalistischen Tuens noch zu Lebzeiten ernten möchte, Da ich und z.B. Werner einiges über 60 sind, kommt die         " Blümchenzeit" für uns zu spät.

Ich hab sie nicht verstanden und fand sie auch gruselig.
Eine Bilanz oder genauer der Jahresabschluss hat ja eben die Funktion zu informieren. Das ist den Jungs bei SolarCity voll und ganz mißglückt. Ob das nun am Geschäftsmodell lag und unausweichlich ist, oder ein gewisses Kalkkül dahinter stand müssen andere Beurteilen.

Und Tesla hat nicht nur eine Aufforderung der SEC erhalten, sich bei der Darstellung doch gefälligst an die geltenden Standards zu halten.

in 2018 nicht an 1000.....
nein, vielleicht 600
die 1000 sehen wir erst in 2019....... :)

Warum willst Du einen seekingalpha Artikel verstehen, der sich einen Begriff aus einer E-Mail herausfischt ('financial restructuring'), um dann ...

a. diesen strikt negativ zu besetzen ('A financial restructuring is typically not a good thing.', 'In almost two decades of bank lending experience, I did not even once hear this term used in a positive or even a neutral sense.'), und

b. daraus ein wirres Konstrukt an Vorwürfen und Fragen zu konstruieren, stets negativ angehaucht, und kaum nachvollziehbar, um dann

c. Schoicht und einfach einzugestehen, dass er nix weiß, aber viel vermutet - und es besteht kein Risiko bezüglich Rückzahlung/Verpflichtungen: "Presumably, the Solar Bonds were paid back through a cash infusion from Tesla, but we will not know for certain until the SolarCity 10-Q for June 30 is released in August (This assumes SolarCity will still need to report then)."

Der für mich wichtigste Satz ist dann aber sehr kurz - und erklärt den Eifer, warum sie so wild negativ angehaucht spekulieren:

"Disclosure: I am/we are short TSLA."

Ja, dann ... beste Voraussetzungen für eine neutrale Darstellung. ;-)

Schick wie ihr zwei nicht-lesende Hasser das macht, einen herabzuwürdigen:
"Nein, das ist alle falsch. Deine Informationen stammen von gestern."

"Man muss aber zugeben, dass sie gut und günstig und klimaschonend funktionieren."

Ich sagte allerdings das Gegenteil: "Ich halte AKWs wegen ihrer zeitlich fast unbegrenzten Kosten und ihrer immensen Risiken für das Hinterletzte, was einem für Energiegewinnung einfallen konnte. Man muss aber zugeben, dass sie gut und günstig und klimaschonend funktionieren. Lässt man ihre Risiken (Tschernobyl, Fukushima) und vor allem ihre jahrhundertelange Fernwirkung außer acht, sind sie eine perfekte Lösung."

wie Du den Post von Werner wieder verdreht hast, ist schon eine Frechheit. Sorry, wer Dich noch ernst nimmt, tut mir Leid.

Alles, was Du zur Überbrückung von Zeiten mit wenig Wind brauchst, ist ein gut funktionierendes überregionales Stromnetz. Sprich: es ist unwahrscheinlich, dass es über ganz Europa windstill ist.

Ist es in Mitteleuropa im Winter windstill (ein Hochdruckgebiet hält dann mitunter mehrere Wochen), so liegt es an den anderen Regionen Energie bereitzustellen. Ganz so, wie Deutschland eben auch in Frankreich ausgeholfen hat.

Und für absolute Notfälle hält man eine begrenzte Zahl von schnell hochfahrbaren Gaskraftwerken zur Verfügung.

Es geht bereits jetzt viel mehr, als in den Medien (durch Lobbyarbeit) diskutiert wird - man müsste es nur anpacken und umsetzen.

Ja, das hast Du peinlicherweise so geschrieben. Und ich habe beides zitiert, und Dir erklärt, dass Du Dir in zwei aufeinander folgenden Sätzen selber widersprichst.

Und?

Das tust Du doch?

Und dann habe ich Dir eben erklärt, dass Du einem Märchen aufgesessen bist, denn Atomenergie ist nur (!) dann klimaschonend erscheint, wenn man sie mit Kohle vergleicht. Hier der Satz aus dem Zitat:

"Denn klimaschonend sei die Atomenergie nur, wenn mit ihr die CO2-intensive Energieproduktion wie etwa durch Kohle ersetzt würde."

Und so gesehen sind Mörder ja geradezu harmlos, wenn man sie mit Serienmördern oder Massenmördern vergleicht.

Die Theorie ist mir wohlbekannt. Allerdings gibt es bisher weder genug Erzeugungskapazitäten, noch das gut ausgebaute Stromnetz, noch die entsprechenden Verträge und keine Klärung, wer an wen wieviel für die Reservekraftwerkt zahlt. Wie ich oben schon schrieb, wird das sicher irgendwann kommen ... ich denke aber das dauert noch. Für technisch möglich halte ich das jetzt schon. Für teuer und noch nicht durchsetzbar allerdings auch. Außerdem ist dann immer noch die Frage, ob und wie stark sich die beteiligten Länder voneinander abhängig machen wollen. Der Aspekt wird gerne vergessen.  

... hast Du in zwei Sätzen das exakte Gegenteil behauptet.

Autos mit Verbrennungsmotor sind Dreckschleudern und verwerflich. Lässt man die Risiken (Dreck, Lärm, Abgase) außer acht, sind eine perfekte Lösung.

Tipp: man kann (!) eben nicht die Risiken außer acht lassen. Weil dann keine rationale Entscheidung möglich ist.

Andernfalls wäre auch russisch Roulette eine feine Sportart, wenn man das Risiko zu sterben außer acht lassen könnte.

Ich hab Dich verstanden, aber ich denke, dass Deine Zeitachse nicht stimmig ist - weil Du davon ausgehst, dass das in 30 Jahren kommen würde. Ich denke, dass der richtige Ansatz der ist, dass man das jetzt fordert und forciert. Und dann kann es in zehn Jahren bereits so weit sein.

Und teuer und nicht durchsetzbar? Verglichen mit Atomenergie (10.000 Jahre strahlender Müll) und Kohle (Klimaschäden, die unsere Zukunft zerstören) sind die Kosten für Wind, Sonne und andere alternative Energiequellen geradezu günstig.

Geht nicht, Versorgungslücke, teuer, in x Jahrzehnten machbar - das sind die Lobby Argumente, die leicht widerlegbar sind. Nichts davon ist in Stein gemeißelt, das meiste ist schlicht falsch.

Die selbe Art von Lobbyarbeit übrigens, die uns seit 15 Jahren erzählt, dass E-Mobilität nicht gehen, nicht regenerativ abdeckbar, zu teuer und erst in x Jahrzehnten machbar sein soll.

Und? Es geht doch. Und zwar bereits heute. Tesla hat damit begonnen, alle anderen beginnen umzuschwenken.

Abhängigkeit der Länder? Die gibt es bereits. Und wenn jedes Land dadurch eine höhere Ausfallsicherheit sicherstellen kann, dann ist das in deren Interesse.

Denn: ein land, das seine Energieversorgung nicht im Griff hat, das ist als Wirtschaftsstandort schlicht uninteressant.  

"Lässt man ihre Risiken (Tschernobyl, Fukushima) und vor allem ihre jahrhundertelange Fernwirkung außer acht, sind sie eine perfekte Lösung."

Das ist doch genau das, was fast alle Staaten dieser Erde seit Jahrzehnten gemacht haben und die meisten weiter machen: Die Risiken*) und jahrhundertelangen Fernwirkungen**) von AKWs außer Acht lassen.
Weil man damit eben über ein paar wenige Jahrzehnte Strom produzieren und Geld verdienen kann. Jedenfalls solange keines der Dinger hoch geht, was unwahrscheinlich ist.

Deshalb sind wir schon vor vierzig Jahren auf die Straße gegangen und haben uns Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Leider erfolglos. Das war damals schon so klar wie heute, und jetzt kommen so Dödels wie ihr zwei daher, und versuchen mich dessen zu belehren.

-------
*) Risko=Eintrittswahrscheinlichkeit*Schadensgröße
​Im Fall AKW: Eintrittswahrscheinlichkeit gering, Schadensgröße untragbar groß.
​**) Abbau alter AKWs, Zwischenlagerung, Endlagerung. Ewige Bewachung und ständige Umlagerung des strahlenden Mülls. Unbezahlbar. Ohne Unfälle nicht zu machen.

Erzähl uns doch keine Märchen von 'wir sind auf die Straße gegangen'. Das kann ich nicht nachprüfen. Nachprüfbar ist aber, dass Du in zwei aufeinander folgenden Sätzen a. Atomenergie verdammst, um sie b. bar aller Risiken als perfekt zu bezeichnen.

Das macht die Atomlobby genauso.

Es obliegt mir nicht Dich zu belehren, gige auch nicht, ich weiß, wie renitent Du bist, aber ich benenne Widersprüche, wenn ich sie sehe: und dieser war ziemlich plump.

Dass Du Dich nun als 'Unschuld vom Lande darstellst', das ist arg peinlich. Und dass Dein Adlatus u1 meint den Fehler bei mir sichen zu müssen, offenbart sein limitiertes Veratändnis vom Thema. Er versteht nix, also muss ich schuld sein. Pawlow.

Ob Du vor 40 Jahren in Wackersdorf dabei warst, ist mir egal. Wärst Du es, würdest Du nicht so einen Bullshit verzapfen.

"Ich halte AKWs wegen ihrer zeitlich fast unbegrenzten Kosten und ihrer immensen Risiken für das Hinterletzte, was einem für Energiegewinnung einfallen konnte."

Sehe ich auch so.

"Man muss aber zugeben, dass sie gut und günstig und klimaschonend funktionieren."

Schönfärberei - habe ich oben widerlegt. Sieht nur klimaschonend aus, wenn sie mit Kohle verglichen wird. Verglichen mit regenerativ erzeugter Energie sind sie (10.000 Jahre strahlender Dreck, enorme Umweltschäden beim Abbau) schlicht Mist.

"Lässt man ihre Risiken (Tschernobyl, Fukushima) und vor allem ihre jahrhundertelange Fernwirkung außer acht, sind sie eine perfekte Lösung."

Bullshit, wie oben geschrieben. Risiken ausblenden ist Schönfärberei. Wie ich mit dem Russisch Roulette Beispiel gezeigt habe. Oder mit dem Vergleich 'Verbrennungsmotoren'.

Die sind auch 'perfekt', wenn man die Risiken Abgase, Dreck, Lärm und geringe Energieausbeute nebst enormer Umweltverschmutzung bei Gewinnung, Transport und Verbrauch von fossilen Energiequellen ausblendet.

Nun alles klar? Du hast Bullshit verzapft. Ebenso, wie einen Seeking Alpha Artikel hier reinzustellen, den du zu 10% verstanden haben willst - und übersehen hast, dass der von Short Investierten stammt.

Soll ich ebenfalls eine Strichliste führen? Oder ist dieser kindische Part doch eher Deine Aufgabe?

Mir genügen 400 Dollar bis zum Herbst. Wenn die Produktion des Model 3 hochgefahren wird. :-]

Ich klinke mich für heute aus, empfehle allerdings nochmal genau anzugucken was von wem geschrieben wurde. Da werden teilweise Sachverhalte hineingedeutet, die so nicht geschrieben wurden.

Bis die Tage.

"Ja, das hast Du peinlicherweise so geschrieben. Und ich habe beides zitiert, und Dir erklärt, dass Du Dir in zwei aufeinander folgenden Sätzen selber widersprichst."

Das ist bösartig. Nichts an dem, was ich geschrieben habe, ist peinlich.

Nein, man widerspricht sich nicht, wenn man in zwei Sätzen sagt: "X ist gut weil ... . Aber nur, wenn man die Nachteile ... von X außer Acht lässt".

Zum Beispiel für sprachlich Unterbelichtete wie dich: "Die kostenlosen Informationsmöglichkeiten des Internets sind gut. Allerdings sind sie mit Ausspähung, gläsernem Bürger, Werbung und Manipulationsmöglichkeiten verbunden."

Oder: "Apple hat ein bemerkenswert gut integriertes und damit benutzerfreundliches Ecosystem über alle seine Hard- und Software-Produkte. Allerdings hält dieses seine Benutzer in großer Abhängigkeit und kostet sie einen erheblichen Aufpreis."

Du bestehst also darauf, dass man Argumentationsketten aus PROs und CONs niemals in mehr als einen Satz packen darf. Weil sonst ja ein Satz einem anderen Satz widerspricht. Was saudümmeres habe ich noch selten gehört.

Das gibt lustige Artikel, Abhandlungen, Reports, Dissertationen, die nur noch aus einem Satz über ein paar zehn oder hundert Seiten bestehen dürfen. Dafür müssten wir dann eine neue Textklasse erfinden: "Atemlos ohne Punkt", "Komma-Text", "Nebensätze for ever", kurz: "Otter-Text", oder so. Mal sehen, ob sich das durchsetzt.

Übrigens habe ich dich schon mehrfach dabei erwischt, dass du einen Punkt verwendet hast. Das geht gar nicht.

Bilanzen etc., dachte du warst mal selbständig, wenn man da Buchhaltung nicht grob kann, ist man eigentlich aufgeschmissen...  

Wie dem auch sei, eine Bilanz ist eine Momentaufnahme meist per 31.12.

Die linke Seite (Aktiva) listet alle Bestandteile (dargestellt in Geld) auf, die dem Unternehmen gehören.
Die rechte Seite (Passiva) listet die Bestandteile auf, die die linke Seite finanzieren. Dazu gehören Eigenkapital.und Verbindlichkeiten aus Krediten.

Das Eigenkapital ist die wichtigste Hausnummer, sie ist Ergebnis der Gewinn und Verlustrechnung, die außerhalb der Bilanz erstellt wird. Wird Gewinn gemacht, steigt das Eigenkapital, bei Verlust sinkt es logischerweise.

Das ist eine grobe Beschreibung, vielleicht hilft`s.

Das eigentlich erstaunliche an Bilanzen. Wenn Soll und Haben und Aktiva/Passiva immer gleich sein müssen... Woher kommt dann eigentlich der Gewinn oder Verlust her?    

Wenn du Versorgungssicherheit für einen Flautenzeitraum von ... keine Ahnung ... 2 Wochen ... oder so haben willst, musst du die Kosten für die Energiespeicherung, Überkapazitäten und große Verbundnetze mit einrechnen. Betrachtest du NUR die Stromgestehungskosten sind Wind- und Solarenergie (je nach Standort) mittlerweile tatsächlich günstiger als fossile, das reicht ja aber nicht.

Das ist alles schon heute technisch lösbar und bezahlbar. Viele unterschätzen sowohl die technische Entwicklung der letzten fünf Jahre als auch das zur Verfügung stehende Geld. Für die Stromversorgung werden Billionen (europäische) ausgegeben. Das sind ein paar Milliarden für Stromleitungen und Speicher Peanuts.

Die oft angeführte Dunkelflaute gibt es zwar öfter, aber sie ist immer regional begrenzt. Diese Hochdruckgebiete sind nie groß. Wenn also Deutschland betroffen ist, dann ist es Frankreich, Polen, Skandinavien und Italien nicht etc.

Schon alleine auf dem Gebiet der EU ist immer genug Wind vorhanden um den gesamten Energiebedarf zu decken, 365 Tage 24h (zumindenst solange GB noch dabei ist). Da wären die Leitungen aber zu teuer. Mit einerm ausgewogenen Mix an Energieträgern, Speichern (z.B. Power to X mit Brennstoffzellen, Batterien z.B. von BEV, Kreiseln, norwegische Punpkraftwerke usw.) und Leitungen lässt sich das schon heute alles preisgünstig lösen.

Wobei preisgünstig wie gesagt durchaus Milliargen Euro bedeutet.

Richtig ist, dass es für die Umstellung und die politischen Voraussetzungen Zeit braucht. Aber nicht Jahrzehnte. Vieles davon ist schon heute in Bau und in den Gremien.

Das ist alles keine Zukunftsmusik oder Fundamentalismus, sondern schlicht tatsachenbasierter Realismus.

"Und teuer und nicht durchsetzbar? Verglichen mit Atomenergie (10.000 Jahre strahlender Müll) und Kohle (Klimaschäden, die unsere Zukunft zerstören) sind die Kosten für Wind, Sonne und andere alternative Energiequellen geradezu günstig."

Ohne jeden Zweifel richtig.

Allerdings sind deine Freunde aus der Öko-Ecke anderer Ansicht. Die finden ein paar Lurche, das FlappaDap von Windmühlen, die gruseligen elektromagnetischen Wellen von Stromleitungen, das Landschaftsbild eines Staudamms, und dass sie überhaupt was mit Energie am Hut haben sollten, wo der doch bekanntlich aus der Steckdose kommt, sehr viel wichtiger als dein bisschen 10.000 Jahre strahlenden Atommüll.

------

Hups! Jetzt habe ich schon wieder mehr als einen Satz geschrieben. Und der erste widerspricht allen folgenden. Ich hab's noch nicht so drauf mit der brandneuen Textkategorie Otter-Text. Muss noch üben.

Meinen Erfahrungen nach besteht kaum eine Korrelation zwischen Kennzahlen und Kursentwicklung. Zumindest habe ich dies in meiner langjährigen Geschichte als Aktionär und auch Spekulant versucht, habe versucht Aktien günstiger Bewertungen zu wählen in der Hoffnung damit besser zu fahren. Doch in der Realität war es wahrscheinlicher, dass eine Aktie die bereits hoch bewertet ist und schon 200% zulegte, nochmal 200% zulegen würde, während die günstige Aktie günstiger und günstiger wurde doch der Kurs stagnierte.

Meiner Ansicht nach spielt der Faktor "Trend" eine nennenswerte Rolle. Wenn bestimmte Aktien im Trend sind, dann steigen sie, auch wenn sie bereits hoch bereits bewertet sind.

Und dies denke ich auch bei Tesla, dass die Aktie und das Unternehmen dick im Trend und somit auch ein Ende der Aufwärtsbewegung nicht in Sicht ist.

Die Gefahr die natürlich bei solch Aktien besteht ist, dass sobald der Trend vorüber geht oder das Unternehmen den Trend nicht mit Produkten und Visionen bestätigen kann, dann würde auch der Kurs deutlich korrigieren.

So sind zumindest meine Erfahrungswerte.

Jeder der Aktien kauft, ist irgendwo Kapitalist und beutet Irgendwen oder Irgendwas aus. 

Sorry, aber das ist sozialistischer Unfug. Das Kapital stellt die Arbeitsplätze und ermöglicht die Erzeugung von Wohlstand. Das ist etwas fundamental gutes und notwendiges. Der steigende Wohlstand, die steigende Lebenseerwartung und alles was uns wichtig ist, ist ohne wirtschaftliche Prosperität nicht erreichbar.

Die Ausbeutung von Arbeitnehmern und Rohstoffländern ist keineswegs immanent. Sondern eine bedauerliche und zu bekämpfende Begleiterscheinung.

Auf den blöden Salat-Post gehe ich mal nicht ein, war hoffentlich ein Scherz.

Nein keineswegs. Es entspricht den Tatsachen und macht damit die Absurdität einiger Diskussionen zu diesem Thema deutlich. Einfach mal darüber nachdenken.

Ich esse in der Tat oft Salat und sehr selten Rinderfilet, wenn du das meinst. Das war nicht mein Punkt.

"Das ist alles keine Zukunftsmusik oder Fundamentalismus, sondern schlicht tatsachenbasierter Realismus. "

Natürlich ist das Zukunftsmusik. Deutschland, Schweiz und Österreich sind für Dich Europa.

Hier eine Statistik

de.statista.com/statistik/daten/studie/...chiedenen-laendern/

Die werden die Dinger natürlich abschalten oder gar nicht erst bauen, wenn Du denen die Augen öffnest. Otters Spezialität, anderen die Augen öffnen.
Das muss man nicht gut finden, aber das sind die Tatsachen, und wenn so ein Ding erst mal steht, läuft es mindestens 30-40 Jahre, leider. Deine heile Welt Theorien sind Zukunftsmusik, auch leider.