Inzwischen findet sich die Meldung von dpa-AFX auch bei ariva:
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Treated as an outside entity any cars shipped out of the zone for sale are once again subject to the 25% import tariff.Wenn dem so wäre, dann ist das ganze natürlich nur begrenzt attraktiv. Weiß jemand dazu mehr?
I am/we are short TSLA VIA PUT OPTIONS
In der Freihandelszone sind die Produzenten von Importzöllen (25%) auf Waren die sie im Ausland zukaufen müssen befreit. Aber nur wenn sie die damit hergestellten Waren wieder ins Ausland verkaufen.
Wenn sie nach China verkauft werden, fallen die Importzölle nachträglich an. Aber eben nur auf die zugekauften Komponenten. Der Anteil der in der FHZ erwirtschaftet wurde muss nicht verzollt werden. Das ergäbe ja auch garkeinen Sinn.
Ich interpretiere das zur Zeit ähnlich, bin mir aber auch noch nicht sicher. Aber: Was sollte Tesla in so einer Zone herstellen, damit das unterm Strich Sinn macht? Die Firma schraubt Autos aus 100derten von Komponenten zusammen, die zum größten Teil zugekauft werden. Angenommen sie kaufen 80% ein und bauen 20% selbst, dann sind das 20% auf die keine 25% Importzoll anfallen. Macht 5% Vorteil gegenüber der Situation jetzt. Um die auszuschöpfen müssten sie aber für 2-5 Mrd. dort neue Fabriken hinstellen.
Ich sagte ja schon vorgestern, dass ich China nicht glaube, ihre NEV-Initiativen aus Umweltschutzgründen zu machen, sondern um Weltmarktführer zu werden. Und dass sie natürlich niemals etwas zu Gunsten ausländischer Hersteller tun werden, wenn es ihnen nicht nützt. Wieso auch?
Da Otternase und SchöneZukunft SeekingAlpha und speziell Paolo Santos für Lachnummern halten (Der böse Bube ist short in Tesla, Hihi), hier dasselbe Thema aus Sicht Forbes:
No, China Is Not Opening Its Doors To Foreign EV Makers
https://www.forbes.com/sites/bertelschmitt/2017/...kers/#5158f90563f3
Alles richtig. Auch das:
"der umweltaspekt spielt trotzdem eine nicht zu unterschätzende rolle, weil die verhältnisse in china in vielen städten nun wirklich katastrophal sind - schlimmer als der schlimmste londoner smog aus den 1950ern und das tlw. als dauerzustand."
Allerdings muss man den Energiemix in China einschl. AKWs berücksichtigen. Das sieht düster aus. Natürlich sind die Großstädte (auch) durch Verbrenner besonders krass verschmutzt, und es wäre ein Segen, wenigstens mal die lokalen Emissionen von KFZs loszuwerden. Ändert aber bei ihrer Art, Energie zu gewinnen, nicht viel an der Gesamtbilanz. Ganz zu schweigen von ihrer sonstigen brachialen, rücksichtslosen Industrieproduktion.
Zurück zu Tesla: Wie immer sich die China-Politik auf Tesla auswirken wird, sind das alles noch höchst ungelegte Eier. Auch in China stampft man nicht mal eben so eine Gigafabrik für Autos oder Batterien aus dem Boden. Schon gar nicht ohne Geld. Auch nicht, wenn man Elon Musk heißt. Da wird es mit ein paar charmanten Sprüchen nicht getan sein.
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