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Aber warum soll man die Entwicklungskosten des Model 3, Model Y, des Semi usw. von der Marge des Model S abziehen? Genauso der massive Ausbau des Service-, Vertriebs und SC-Netzes der dem Model 3 Start vorausgeht? Was würde das über die Profitabilität des Model S aussagen?
Gegenfrage: Was sagt die Brutto-Marge von 25% oder 30% oder was auch immer sie jetzt gerade haben über die Profitabilität der aktuellen Modelle aus? Ist das jetzt profitabler oder weniger profitabel, als z.Bsp. bei Daimler oder Toyota oder Skoda? Wenn das nicht bestimmbar ist, wozu ist die Zahl dann da und wird prominent in IR-Newslettern und Conference-Calls angegeben?
Warum sowas? Ich denke das Ziel ist relativ klar und die Ergebnisse sieht man beispielhaft hier unten ...
Tesla (TSLA) has industry-leading gross margins, better than those of other auto industry ...
http://marketrealist.com/2016/02/teslas-margins-surprise-market-2016/
Musk said that once at full production, he expects the Model 3 to generate around $20 billion in revenue per year for Tesla with $5 billion in gross profit (or 25% gross margin).
https://electrek.co/2016/07/26/tesla-model-3-elon-musk-generating-20-billion-revenue-25-gross-margin-tsla/
Tesla's gross margin is actually quite impressive and higher than rivals Ford (NYSE:F) and General Motors (NYSE:GM), specifically because Tesla only plays in the niche luxury segment right now. On a gross profit basis, Tesla made over $18,000 per vehicle last year.
https://www.fool.com/investing/general/2016/03/27/how-tesla-motors-could-be-profitable-if-it-wanted.aspx
... while noting that margins could reach 25% at some point in 2018. This is impressive, considering that the companys far more expensive Model S and Model X vehicles garner similar margins (Non-GAAP automotive margins stood at 25% last quarter). Teslas Detroit-based rivals, GM and Ford, typically see gross margins of under 15%. The relatively high gross margins and planned volume ramp could help Tesla move towards operating profitability, as its fixed cost allocation improves.
https://www.forbes.com/sites/greatspeculations/2017/08/03/tesla-beats-estimates-forecasts-attractive-margins-on-model-3/#5bd3c03b2d53
Wall Street analyst George Galliers from Evercore ISI forecasts that "Tesla will do in three years what it took Porsche 10 years to do... following the buildout of the Model 3, [as] Tesla has the potential to achieve sustainable gross margins comparable to those of high-end German auto brands, while growing more like a rapidly advancing Chinese automaker."
https://evannex.com/blogs/news/analyst-it-took-porsche-a-decade-to-accomplish-what-tesla-will-do-in-three-years
Ist ungefähr klar geworden, warum das ein Problem ist? :-)
Es ist einfach so, dass ein Vergleich immer hinkt, egal wie herum man es dreht. Man muss sich des Unterschiedes halt bewusst sein.
Dass es ein Problem ist, wenn Jubelartikel darauf basieren, dass die aufgeblähten Margen von Tesla im Direktvergleich mit Konkurrenten so hoch sind, siehst du aber schon ein oder?
Bei seekingalpha ging ja gerade so ein idiotischer Artikel herum, der die Marge einfach so wie z.B. bei BWM bewerten wollte und kam - Überraschung - zu einem ziemlich schlechten Ergebnis für Tesla.
Wieso sollte man die nicht bewerten wie andere Autobauer? Die bauen auch ständig neue Modelle. Die haben ihre Vertriebskosten und R&D halt mit in der Bruttomarge. Du kannst das auch einfach anders herum machen ... dann streichst du die 10%, die Daimler für Vertrieb von den Umsätzen abzieht und rechnest R&D von Daimler komplett raus. Und schwupps hat Daimler wieder wesentlich höhere Margen als Tesla und das Industry-Leading Ding ist ebenfalls weg.
Ich könnte dir jetzt eine ewig lange Liste mit Behauptungen aufstellen, Tesla würde mit jedem Auto das sie mehr verkaufen mehr Verlust machen. Presse, Forum, überall.
Solchen Behauptungen würde ich mich auch nicht anschließen, weil es höchstwahrscheinlich Bullshit ist und sich nicht belegen lässt.
Fakt ist, dass Tesla umso mehr Geld zum Investieren hat desto mehr Autos verkauft werden.
Das lässt sich für die Vergangenheit ebenfalls nicht belegen. Wenn du Gross-Profit vom S+X nimmst und R&D sowie SG&A dagegenrechnest, wird das nicht positiv - wenn ich mich richtig erinnere. Wenn das nicht positiv wird, hast du aber auch kein Geld zum investieren verdient. (Gerade keine Zeit Nachzurechnen)
Wie schon im "geheimen" Masterplan von 2006 vorgedacht, werden die Einnahmen aus bestehenden Produkten die Investitionen in die neuen Produkte und die Produktionsausweitung investiert. Und das wird von einer Wachstumsfirma erwartet.
Das wird von jeder Firma erwartet, da sie sonst nach dem Auslaufen der aktuellen Produkte keine neuen mehr hätten bzw. nicht wachsen würden. Im Übrigen werden nicht die Einnahmen aus bestehenden Produkten investiert, sondern höchstens die Differenz von Einnahmen der bestehenden Produkte abzüglich aller damit zusammenhängenden Kosten. Dazu gehören halt unter anderem R&D + SG&A + Abschreibungen und anderer Kram. Wenn da keine Zahl > 0 übrig bleibt hast du nichts zum investieren.
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