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Wenn die 200 M Erfolgsmeldung da ist, dann kommt der Verdoppler
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wenn es Neubewertungen geben sollte, werden bei bestehenden Finanzierungen wahrscheinlich auch (rückwirkend) covenants gerissen (z.B. LTV-Hürde), und weitere Darlehen fällig gestellt.
Dass aus dem Laden mehr Geld raus geht, als hineinkommt, dürfte jetzt wohl auch jeder gemerkt haben. 200Mio sind auch Geld, die muss man erst einmal haben.
Ich glaube, dass der negative CashFlow genau aus diesen überbewerteten und damit zu hoch finanzierten assets resultiert.
Der Kapitaldienst kann aus dem operativen Cash Flow wohl zur Zeit nicht gecovered werden.
Das ist natürlich nur eine Vermutung.
Es dürfte zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine darlehensgebende Bank bei Steinhoff geben, die nicht rechtswirksam jedwedes Darlehen kündigen dürfte. Wenn wir schon über Covenants sprechen, sollte auch erwähnt werden, dass solche Darlehensverträge als oberstes Prinzip die Pflicht zur Erstellung einer ordentlichen Bilanz beinhalten. Dies hat Steinhoff nicht getan, damit benötigen die Banken keinen zusätzlichen Verweis auf andere Covenants. Jede Bank könnte bereits jetzt sein Darlehen mit Steinhoff kündigen und müsste im Anschluss nicht ernsthaft befürchten Schadenersatz bezahlen zu müssen.
Und dennoch wurde unseres Wissens nach noch kein Darlehen gekündigt. Es scheint neben Covenants wohl noch andere Erwägungen zu geben. Möglicherweise ein Interesse an einer Forführung des Unternehmens um nicht 60 Prozent abschreiben zu müssen.
Ob wir zudem einen negativen oder positiven Cashflow haben, wissen wir nicht. Da die Darlehen in der Vergangenheit für die Zukäufe verwendet wurden und wohl eher kein Geld daraus für eine Finanzierung des operativen Geschäfts verwendet worden sein dürfte liegt ein positiver Cashflow nahe. Wie sonst hat man sich durch die letzten 7 Jahre gerettet ?
@Steinwollsocke
Ich glaube das Problem bei deiner Betrachtung ist, dass sich der Unternehmenswert ja nicht ändert.
Wenn du vorher 10 Mio. Aktien hast, und nochmals 10 Mio. Aktien ausgibst, sind die dann resultierenden 20 Mio. Aktien ja immer noch auf den gleichen Unternehmens(markt!)wert, nur die Stückelung ändert sich, das ist unabhängig vom NAV. Der Marktwert deines Unternehmens ändert sich ja nicht, sonst hättest du den heiligen Gral der Geldvermehrung entdeckt ;)
Deine Aussage impliziert, dass wir im Moment einen Kurswert=Unternehmenswert an der Börse sehen. Dies ist wohl nicht so.
Ich gebe Dir 2 Investitionsalternativen:
1) Eine Steinhoff zum heutigen Tag und Kurs mit allen Unwägbarkeiten und Risiken oder
2)Eine Steinhoff in der alle Risiken bekannt sind, eine Abschreibung in Höhe von 8,5 mrd Euro vorgenommen und demgegenüber Anleihen im Volumen von 2,5 mrd Euro zu einer Verdoppelung der Aktien von 4,2 auf 8,4 mrd Stück bei insgesamt nun 10 mrd Euro Eigenkapital und nem Buchwert von 1,20 Euro pro Aktie geführt haben für 1,20 pro Aktie.
Welche von beiden Alternativen hättest Du lieber ?
Zu sagen eine Wandlung von Schulden in Eigenkapital führe immer zu einer faktischen Enteignung der Aktionäre ist einfach falsch. Natürlich tritt durch eine solche Maßnahme immer eine Verwässerung ein. Wenn aber Gleichzeitig die Rettung damit einhergeht und letztendlich wieder belastbare Bewertungen möglich sind, ist eine solche Maßnahme plötzlich auch Kursverdoppler.
Ja, dreht sich - dreht sich mächtig im Kreis, nach rechts und nach links :-)
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