Silbär muss man woahrscheinli soo sparsam leben tuen wie des Reserl , Teilselbstversorger sein und KEINE Schulden haben - Sonst wird ma ein Vielfaches vom SILVER brauchen , denn Schulden lösten sich nach einer Währungsreform fürn Michel net in Luft auf . Das Umtauschverhältnis der Reichsmark zur D-Mark betrug damals 100:6,5. Für 10.000 Reichsmark Vermögen erhielt man dementsprechend 650 neue D-Mark. Schuldverschreibungen, Hypotheken und Verbindlichkeiten wurden jedoch im Verhältnis 100:10 umgestellt. Für 10.000 Reichsmark Darlehen waren 1.000 neue D-Mark zu tilgen. Wären die Schulden aber im gleichen Verhältnis wie die Bargeld-Vermögen umgestellt worden, hätten sie nur 650 D-Mark betragen. So aber stiegen die Verbindlichkeiten real um 53,85 Prozent.
Niemand darf deshalb glauben, bei einer Währungsreform mit billig inflationiertem Geld aus Hypotheken- bzw. Grundschulden herauskommen. Im Gegenteil: Eine hohe Verschuldung kann gerade dann existenzbedrohend sein. Im Zuge einer Währungsreform werden die steigenden Lebenshaltungskosten einen immer größeren Teil des verfügbaren Vermögens aufzehren. Für den eigentlichen Schuldendienst bleibt dann immer weniger übrig. Der Nennwert der Schulden bleibt hingegen gleich oder steigt sogar.
Eine zweite Möglichkeit ist ein neues Lastenausgleichsgesetz. Vorbild dafür könnte das Gesetz über den Lastenausgleich von 1952 sein. Damals erfolgte die Umverteilung dadurch, dass diejenigen, denen erhebliches Hab und Gut verblieben war (insbesondere Immobilienbesitzer), die Hälfte ihres Vermögens nach dem Stand vom 21. Juni 1948 in 120 vierteljährlichen Raten, also verteilt auf 30 Jahre, in einen Ausgleichsfonds einzahlen mussten. Fazit : Nur 1 selbstbewohnte Immo und KEINE Schulden , denn die sind schon in normalen Zeiten wie ein Mühlstein um den Hals !!