ist historisch gesehen ein guter Börsenmonat, aber das ist der Januar ja
angeblich auch...
nicht nur beim Wetter, auch an der Börse IST schon April,
je öfter ich "überraschend gute Konjunkturdaten" lese,
kommt mir der gängige Spruch in den Sinn: "Traue keiner Statistik, die Du nicht..."
Und der Frankfurter Börsensaal bricht in schallendes Gelächter aus.
Über 4300 werde ich wie oe auch in 50er Paketen shorten.
Das ist doch schon wieder eine Blase,
herbeigefälscht, herbeigeredet.
Was nimmt Geithner eigentlich zum verteilen?
Für Billionen ist der Helikopter doch gar nicht ausgelegt...
In diesem Sinne: Alles wird gut.
Deswegen anbei der TecDAX...
nf
NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen sind die Kurse am Donnerstag trotz
gemischter Konjunkturdaten erneut mit deutlichen Gewinnen aus dem Handel
gegangen. Vor allem die jüngsten Daten zum amerikanischen Wirtschaftswachstum
hätten dem Handel etwas Auftrieb verliehen, hieß es von Händlern. Nach Angaben
des Handelsministeriums in Washington war die Wirtschaftsleistung im vierten
Quartal etwas weniger stark geschrumpft als Volkswirten zuvor befürchtet hatten.
Zuletzt habe es eine Reihe von überraschend guten Konjunkturdaten gegeben, sagte
ein Händler. Das gebe etwas Hoffnung auf ein Abflauen der Wirtschaftskrise.
Der US-Leitindex schloss am Ende mit einem Plus von 2,25 Prozent auf 7.924,56
Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 2,33 Prozent auf 832,86 Zähler. An
der Technologiebörse NASDAQ legte der Composite-Index um 3,80 Prozent zu auf
1.587,00 Zähler. Der NASDAQ 100 stieg um 3,61 Prozent auf 1.281,30 Punkte.
'Offenbar beginnt sich die Stimmung an den Märkten zu drehen', sagte die
Anlagestrategin Stephanie Giroux von Handelshaus Ameritrade. Mittlerweile seien
die Nachrichten aus der Wirtschaft nicht mehr so katastrophal schlecht wie in
den Wochen zuvor. Außerdem würden die Anleger die Konjunkturmeldungen als
weniger negativ bewerten. 'Diese Entwicklung ist sehr bemerkenswert', so die
Anlagestrategin.
Zudem hatte US-Finanzminister Timothy Geithner im Handelsverlauf radikale
Reformen an den amerikanischen Finanzmärkten angekündigt. 'Es geht nicht um
Reparaturen am Rande, sondern um neue Spielregeln', sagte der Minister bei der
Vorstellung seiner Pläne.
Die Aktien von General Motors (GM) spielten nach Medienberichten über eine
weitere Finanzspritze die Hauptrolle an den New Yorker Börsen. Die Papiere
legten am Ende um 14,05 Prozent auf 3,41 US-Dollar zu. Das 'Wall Street Journal'
will Hinweise auf neue staatliche Milliardenhilfen erhalten haben. Zudem
stimmten bei GM 7.500 Arbeiter einem neuen Abfindungsangebot zu. Der Konzern
muss sein endgültiges Sanierungskonzept bis zum kommenden Dienstag bei der
Regierung in Washington vorlegen.
Dagegen zählten die Aktien führender amerikanischen Finanzkonzerne diesmal zu
den großen Verlieren. Die Papiere der Citigroup fielen nach deutlichen
Kursgewinnen zum Börsenstart am Ende kräftig um 4,75 Prozent auf 2,81 Dollar.
Die Aktien des schwer angeschlagenen Versicherungskonzerns American
International Group (AIG) brachen um 8,33 Prozent ein auf 1,10 Dollar und die
der Bank of America verloren 1,56 Prozent auf 7,58 Dollar.
Auf der anderen Seite zählten die Aktien des Elektronik-Händlers Best Buy mit
zu den stärksten Gewinnern an der New Yorker Börse. Die Papiere sprangen nach
der Veröffentlichung von guten Geschäftszahlen um 12,58 Prozent auf 37,67
Dollar. Die Ergebnisse für das vierte Quartal hatten laut Experten über den
Erwartungen der Wall Street gelegen.
Bei den Aktien des Gas-Versorgers Denbury Resources stand nach einer Berg- und
Talfahrt am Ende ein leichtes Plus von 0,12 Prozent auf 16,25 Dollar. Die
Rating-Agentur Standard & Poor's wird die Papiere in den S&P-500 Index
aufnehmen. Die Papiere der Denbury Resources ersetzen die Titel von Rohm and
Haas. Das Unternehmen wurde zuletzt vom Chemiekonzern Dow Chemical übernommen.
Schließlich zählten auch die Aktien der Beteiligungsgesellschaft Berkshire
Hathaway zu den großen Gewinnern mit einem Plus von 5,81 Prozent auf 91.900
Dollar pro Aktie. Die Ratingagentur Standard & Poor´s hatte die Kreditwürdigkeit
des Unternehmens am Abend weiterhin mit dem Spitzen-Rating 'AAA' bewertet. Am
Vortag waren noch Meldungen aufgetaucht, wonach die Beteiligungsgesellschaft die
beste Einstufung im Zuge der Finanzkrise möglicherweise verlieren könnte.
Berkshire Hathaway gehört dem Investor Warren Buffett. Der Milliardär galt im
vergangenen Jahr zeitweise als der reichste Mann der Welt./jkr/he
Reichtum ist relativ.