Erst mal allen ein glückliches neues Jahr 2017. Wer weiß, vielleicht wird es ein Jahr mit unerwarte-ten Höhenflügen. Jedenfalls wünsche ich es uns allen.
Besonders hat mich Fredos Beitrag gefreut, nachdem man nichts mehr von ihm gehört hat. Ich hoffe, es geht Dir gut, Fredo!
Wenn Du vor lauter Frust und Bitterkeit nicht mehr hier reinschauen möchtest, habe ich einerseits Verständnis dafür. Andererseits ist es ja doch so, dass WIR nichts dafür können. Ich empfinde die selbe Wut auf gewisse Gangster, wie Du. Aber sollen wir uns deswegen aus Gram und Trauer in die innere Emigration begeben? Ich meine: nein.
Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir unsere Gedanken sortieren, analysieren und uns darüber aus-tauschen. Vielleicht überdenkst Du alles noch einmal. Über neue Beiträge von Dir würde ich mich jedenfalls freuen.
Nun zum Thema und zu Zonks Frage:
Der PSE-Kurs hat nach Erreichen seines Tiefs im Oktober 2015 über 14 Monate ein liegendes Dreieck ausgebildet, dessen Oberkante er nach 5 Wellen nach oben verlassen hat. Den Break betrachte ich inzwischen als bestätigt, da er inzwischen 4 Handelstage Bestand hat.
Mittlerweile hat der Kurs auch bereits die Unterkante des im September 2015 gerissenen Gaps überschritten, wenngleich es noch zu einer verzögerten Reaktion bzw. einem Rücksetzer kommen könnte. Generell aber ist die Marschrichtung vorgegeben: die Oberkante des Gaps und damit 60,- Euro - bevor dann -nach einem weiteren Rücksetzer- die nächsten Kursziele bei 70,- und 80,-Euro auf die Agenda rücken.
Voraussetzung ist allerdings, dass VW sich mit der US-Regierung endlich einigt, wobei die Höhe der Strafe und der Schadensersätze eine fast schon untergeordnete Rolle spielen. Wichtig ist in erster Linie, dass wieder Ruhe und Sicherheit einkehren.
Interessant ist übrigens ein Blick auf den 10-Jahres-Chart. Da sehen wir nämlich schwarz auf weiß, dass sich der Kurs, nachdem er in der Folge der Subprime-Krise 2009 sein absolutes Tief bei 24,70 Euro ausgebildet hatte, KONTINUIERLICH anstieg; auch wenn einem die Wahrnehmung etwas ganz anderes suggerierte. Denn letzlich entsprang das Gefühl, auf einer Versager-Aktie zu sitzen, nur der Tatsache, dass der Kurs nach 2012 seine Trendlinie steil nach oben verließ, um von dem in 2015 erreichten Top steil abzustürzen. Eigentlich eine völlig übliche Reaktion und fast schon vorher-sehbar. Der Diesel-Skandal war da sozusagen nur noch der Grund für den Anlass.
Wer sich jetzt die Mühe macht und den 2012 verlassenen Trend ins Jahr 2017 weiterzeichnet, wird verblüfft feststellen, dass wir diesen Trend nicht nur wieder erreicht, sondern sogar bereits wieder überschritten haben - womit sich der Höhenflug der Jahre 2012 bis 2015 praktisch als Anomalie herausstellen.
Mir signalisiert das jedenfalls extreme Zählebigkeit, verbunden mit der Aussicht auf erneute Höhenflüge. Aus diesem Grund werde ich weiter an der Aktie festhalten.
(Verkleinert auf 39%)