...muss ich mal Hansemann recht geben. Wenn man die Zahlen eines Geschäftspartners, vor allem wenn es im Multimilliardenbereich ist, für ein eigenes Announcement hernimmt, dann sollte man die vorab schon überprüfen. Im geschäftlichen Umfeld gilt eigentlich immer "Know your Customer/Business Partner", dieser Grundsatz wurde hier nicht eingehalten (wird er allerdings bei vielen Unternehmen, die ich kenne, nicht). War ein Anfängerfehler, der allerdings zu diesem massiven Hype geführt und bei vielen vermutlich zu einigen Verlusten geführt hat - dass dieser Fehler dann nach wie vor von Bashern hergenommen wird, ist irgendwo verständlich und führte letzten Endes auch dazu, dass hier berichtigt werden musste. Somit aber auch etwas Gutes, das durch die Permanentkritiker erreicht wurde (und was auch der eigentliche Sinn des Zulassens von Short-Selling am Markt ist - es führte zur Richtigstellung durch das Unternehmen, anderenfalls würde hier vermutlich schon ein Aktienwert stehen, der einfach noch nicht angemessen ist und irgendwann zum massiven Einbruch und vermutlich weit höheren Verlusten führen würde).
Nicht optimal für uns, aber ökonomisch sinnvoll und notwendig, damit das Unternehmen entsprechend wachsen kann. Ich fand auch die Angaben im Announcment des neuen Partners nicht gut, selber Fehler mit irgendwelchen Zahlen und Erwartungen erneut begangen, aber zumindest traue ich der Spielebranche zu, dass sich die Anzahl der Kryptotransaktionen zeitnah in diesen Dimensionen bewegt.
P.S.: ich würde an NetCents Stelle nach wie vor mit der Wiederaufnahme des Handels warten, bis ich solche News verbreiten kann, die den Shorts massiv die Lust am Shorten nehmen würde - so gesehen bin ich nach wie vor ganz zuversichtlich, dass die "Claytons" von ihrem Timing her schon wissen, was sie tun und wie sie kommunizieren. 90 Tage sind auch eine überschaubare Zeit, auch wenn es für den ein oder anderen hier wie eine Ewigkeit wirkt - aber man gewöhnt sich auch an sowas, vor allem wenn man ohnehin nicht gedenkt, in näherer Zukunft zu verkaufen. Bei nicht-börsenotierten Aktiengesellschaften kann man als Privatanlager teilweise jahrelang nicht aus dem Investment aussteigen (bzw. nur nach Überwindung zahlreicher Hindernissen wie Einverständnis der anderen Aktionäre, des Vorstandes, des Aufsichtsrates usw.).