Der Domino-Effekt – Warum uns eine neue Krypto-Welle im Finanzsektor bevorsteht
Die Krypto-Nachrichtenlage aus den USA hat in den letzten Wochen stark angezogen. Egal, ob Bank, Börse, Fondsmanager oder Aufsichtsbehörde – jeder aus dem Finanzsektor hat sich, positiv wie negativ, zu Bitcoin & Co. geäußert.
Auch wenn Warren Buffett, Charlie Munger und Bill Gates kein gutes Haar an Kryptowährungen lassen können, waren die wirklich relevanten Nachrichten klar positiv. Vor allem die Ankündigung der New York Stock Exchange (NYSE), eine Online-Börse für Kryptowährungen einzuführen, hat für Aufsehen gesorgt – zu Recht! Wenn sich die größte Wertpapierbörse der Welt entschlossen dem Kryptomarkt zuwendet, dann hat dies nicht nur eine enorme Signalwirkung, sondern auch Einfluss auf das tägliche Marktgeschehen.
Die Gier setzt sich durch
Nach Einführung der Bitcoin-Futures an der Chicago Mercantile Exchange (CME) Ende letzten Jahres unterstreicht der aktuelle Vorstoß der NYSE einmal mehr: Der etablierte Finanzsektor will auf den Krypto-Zug aufspringen. Dass Kryptowährungen eine eigenständige Anlageklasse darstellen, hat sich inzwischen auch bis in den letzten Winkel der Wall Street herumgesprochen. Zu verlockend sind die Aussichten auf hohe Gewinne, die dieser neue Markt für jeden Investor oder Dienstleister birgt. So hat auch Goldman Sachs bekanntgegeben, zeitnah den Handel mit Bitcoin-Futures anzubieten. Warum auch nicht? Die Nachfrage ist mehr als gegeben, wie aus den Daten der Terminbörsen, die Bitcoin-Futures anbieten, hervorgeht. Die Anzahl der gehandelten Kontrakte hatte vergangene Woche sogar Allzeithochs geknackt.
Domino-Effekt
Die gegenwärtige Stabilisierung des Kryptomarkts bestärkt viele Finanzdienstleister, die grundsätzlich mit dem Einstieg in den Kryptomarkt geliebäugelt haben, nun endlich den Schritt zu wagen. Die Logik ist simpel: Am Anfang braucht es ein paar mutige Akteure, die sich ein Engagement im neuen Technologie- bzw. Marktumfeld trauen. Zahlt sich deren Mut aus – was gegenwärtig bei denen der Fall ist, die sich getraut haben –, dann werden Mitbewerber und Dienstleister der Wertschöpfungskette unruhig. Die Angst, etwas zu verpassen und potentielle Gewinne liegen zu lassen, nimmt immer weiter zu und der Domino-Effekt rückt näher. In sehr kurzer Zeit können so Eigendynamiken entstehen, die noch vor Kurzem undenkbar gewesen wären.
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