Was soll das bedeuten H731400 ?
Man muss/sollte dann schon auch die verschiedenen Bedingungen betrachten um überhaupt abschätzen zu können ob man was verdienen kann oder auch nicht. Es ist ja nicht so, dass alleine die Modulpreise entscheidend sind bei der Profitabilität eines Solarkraftwerkes.
Hier mal die Bedingungen des 1,2 GW Solarkraftwerkes in den Vereinigten Emiraten von Jinko:
Finanz/Zinskosten = < 2% (in Indien > 10%)
Sonneinstrahlwerte = hervorrgaend (in Indien gut, da dort oft diffus)
Land/Pachtkosten = gegen Null (in Indien gar nicht so billig wie man meint)
Baukosten = sehr günstig (in indien auch)
So kommt dann halt in den Vereinigten Emiraten Stromgestehungskosten von etwas unter 0,03 $/kWh und in Indien aktuell bei 0,07 $/Wh und warum das so ist sieht man an meiner kleinen Aufstellung.
Es sind also schon viele Parameter entscheidend ob ein Solarkraftwerk rentabel ist oder auch nicht und neben den Modulkosten sind das die Zinskosten, die einen großen Einfluss auf die Kosten eines Solarkraftwerkes haben. Dazu kommt noch wie z.B. in Mexiko (wird für Jinko in diesem Jahr ein sehr wichtiges Absatzland mit > 1 GW), dass die Stromeinnahmen auch in US-Dollar bezahlt werden. Ist ja in Brasilien nicht der Fall und darum sind dort auch viele Solarkraftwerke gecanelt worden, weil die Stromeinnahmen in brasilianischen Real die Solarkraftwerke nach dem Rückgang von rd. 30% ein Solarkraftwerk unrentabel ist bei einem Auktionpreis von 0,07 $/kWh. Großen, globalen Konzerne wie Enel (die bauen ja derzeit 2 Solarkraftwerke mit insgesamt 550 MW in Brasilien mit Jinkomodulen) ist das aber meist egal, da sie ein sehr großes "natürliches" Wähungsheding haben.
Mich wundert es absolut nicht, dass nun auch in den ölreichen Länder Solar mehr und mehr beliebter wird bei den Kosten und bei dem sehr niedrigem Zinsumfeld. Der Mittlere Osten könnte ab 2018 eine richtig große Absatzregion werden.