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"Das profitable Frankiergeschäft ist seit 2015 mehr oder weniger gleich geblieben. Auf höhere Wachstumsraten wartet man vergeblich - warum? FP kann nur wachsen, wenn man den Wettbewerbern Kunden abringt. Dies ist aber ein zähes Geschäft, weil einerseits mehrjährige Verträge geschlossen werden. Damit die Kunden einen Frankier-Systemwechsel wagen, muss man dann mit deutlich geringeren Kosten locken. Ist ja nicht ohne Risiko für den Nutzer, und niemand mag ein running system aufgeben. Diese Hürden sind erheblich und Neopost/Pitney werden alles tun, um die Kunden bei der Stange zu halten."
Hier liegst Du daneben, denn FP wächst im Frankiermaschinengeschäft und gewinnt Marktanteile hinzu. Das war schon 2017 zu sehen (siehe Präsentation zur HV oder meinen Blogbeitrag unter https://www.covacoro.de/2017/06/10/dynamische-hauptversammlung-bei-fp/) und ist weitergelaufen. Der Marktanteil dürfte mittlerweile um die 11.x% sein.
Das das langsam abläuft und gefühlt sehr zäh ist, da kann ich zustimmen.
Aber auf der IR-Seite von FP sind die Berichte mit Segmentzahlen abrufbar und man findet schnell heraus, dass die Produktverkäufe (das sind die Frankier-Maschinen!) um 6% gewachsen sind. Schau Dir dazu bsp.weise auch den GSC Researchbericht zu den Jahreszahlen 2017 an.
Ich hoffe, dass das Management in der HV erläutern wird, wie und wodurch konkret die EBITDA-Marge bis 2020 auf die Zielmarke von 17 Prozent steigen wird und warum a) die Belastungen aus ACT und b) die Abschreibungen ab jetzt planmäßig zurückgehen. Denn ein "Brand-Image" aufbauen zu wollen und über Mythen etc. reden ist das Eine, das Runde muss aber endlich ins Eckige :-) sprich die Zahlen besser werden. Und daher fahre ich zur HV und bleibe kritischer Aktionär: https://www.covacoro.de/2018/05/06/read-in-may-and-stay/
Covacoro
Ich lese die verlinkte Mitteilung so, dass INKA den Anteil von über 10% auf unter 10% reduziert hat.
http://www.ariva.de/news/stimmrechtsanteile-korrektur-der-veroeffentlichung-vom-6983617
Da ich davon ausgehe, dass die FP-Aktie weiterhin im INKA SPSW Active Value Selection Fonds enthalten ist (dafür keine Gewähr), kann der Fondsmanager nicht anders, denn: "Die Höhe der unmittelbaren Beteiligung oder der mittelbaren Beteiligung über eine Personengesellschaft an einer Kapitalgesellschaft gemäß Abs. 2 a) muss unter 10 Prozent des Kapitals der jeweiligen Kapitalgesellschaft liegen; dies gilt nicht für Gesellschaften, deren Unternehmensgegenstand auf die Erzeugung erneuerbarer Energien im Sinne des § 5 Nummer 14 des Erneuerbare -Energien-Gesetzes gerichtet ist.
Quelle: https://www.inka-kag.de/inka/downloads/BekanntmachungA1C0T0.pdf
Er muss hier halt einfach seinen Anlagerichtlinien folgen, die im übrigen gängige Praxis für viele Investmentfonds sind - unabhängig davon, was er von FP oder dem Kurs hält.
Covacoro
P.S. Meine Recherche kann fehlerhaft sein, besonders transparent sind aktive Inv.fonds bzgl. der gehaltenen Werte ja nicht.
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