"daß die Nachfolgerlösung logischerweise ebenso teuer oder noch teurer werden wird"
Nach sehr vielen Quellen ist es komplett ausgeschlossen, daß man einen extrem teuren Nachfolger verpflichtet. Morata wäre billiger als Aubameyang gewesen, BVB lehnt aber ab, da zu teuer.
Angeblich hat der BVB sein Interesse an Augustin von Paris St. Germain erneuert (waren schon in der Winterpause an ihm dran) Der würde dann mit Aubameyang verrechnet. Da man aber schon Alexander Isak verpflichtet hat, vermuten nicht wenige, daß auch Schürrle zur Disposition stehen könnte, weil zwei extrem junge Stürmer als Aubameyang Ersatz eine ziemlich gewagte These sind.
Das alles ist völlig spekulativ. Aber man kann quasi komplett ausschließen, daß man Aubameyang für 75 Mio verkauft um einen Spieler für 75 Mio zu kaufen, das wird definitiv nicht stattfinden. Aubameyang hat noch lange Vertrag, man macht es nur, weil es sich lohnt, sonst würde man es lassen.
Was Du zum trading schreibst: Ich halte 7 Euro direkt nach dem Pokalfinale für sehr unwahrscheinlich. Ebenso eine krasse Konsolidierung. Ich orientiere mich da eher an den Jahren 2012 - 2014 wo es ohne Konsolidierung 150% hochging, dies schön langsam und stetig.
Für eine Konsolidierung bräuchte man gute Gründe. 2010/11 gab es eine 50% Konsolidierung weil der Aktienkurs eine Fahnenstange gebildet hatte, es ging in 9 Wochen hoch von 1 auf 3,69
2015/16 gab es eine 40% Konsolidierung weil man zwischenzeitlich sogar gegen den Abstieg spielte und die CL verpasste. Außerdem ging es vorher in zwei Jahren 150% hoch, es war also auch eine Gewinnkonsolidierung.
Beides ist zur Zeit nicht ansatzweise gegeben. Ausgehend vom Tief 2015 müsste der Aktienkurs für +150% erst mal bis über 7,50 laufen und dann sollte man gegen den Abstieg spielen und keine signifikant höheren TV Einnahmen durch den neuen TV Vertrag haben.
Sehr entscheidend wird das Anlageverhalten der institutionellen Anleger sein. Da kannst Du Dich an den vergangenen Jahren orientieren, in der Sommerpause und während der Saison bis zur Jahreshauptversammlung decken sie sich ordentlich ein und in der Rückrunde wird abgegeben. Da sich die institutionellen Anleger aber bislang noch nicht eingedeckt haben und deren Investitionsquote vergleichsweise sehr gering ist, wüsste ich nicht, woher die Abgabebereitschaft bestehen sollte.
Eine Konsolidierung kann kommen, diese wird vermutlich aber erst nach der Jahreshauptversammlung kommen, falls überhaupt. Natürlich wäre es für alle Anleger toll, wenn der Aktienkurs noch mal bis 5 Euro runterknallt und man den ganz großen Schwung mitnehmen kann, Börse ist aber kein Wunschkonzert.
Ich selber bin hier stetig nur am kaufen und verkaufe frühestens bei 7,00/7,50 oder aber im Okt./Nov. Die jetzigen 6,15 sehen zwar optisch "teuer" aus, aber eben auch nur optisch. Fundamental betrachtet sind das immer noch Peanuts. Die Börsenkapitalisierung von Man.Utd geht jetzt gerade außerbörslich 150 Mio hoch, falls es dabei bliebe, hätten sie eine Marktkapitalisierung von 2,86 Milliarden, bei zuletzt gemeldeten 609 Mio Umsatz