Möglich, dass außerbörslich verkauft wurde. Natürlich auch direkt an einen Investor. Halte ich in der Tat sogar für ein wahrscheinliches Szenario. Mir ging es nur darum, der Vermutung, Consipio würde einfach nur wahllos Anteile abstossen, entgegenzutreten.
Ich hatte vor Jahren mal eine Artikel der FAZ hier im Forum verlinkt, der beschrieb, wie es rechtssicher möglich ist, Anteile über Meldeschwellen hinaus zu sammeln, ohne melden zu müssen. Kann ich aber auf die Schnelle nicht mehr finden. In aller Kürze der erinnerte Inhalt (ohne Gewähr auf Richtigkeit):
Es ist legal möglich, vertraglich unter mehreren Parteien zu vereinbaren, dass diese jew. bis kurz vor die erste 3%-Meldeschwelle Aktien erwerben, um die Anteile danach - dann natürlich meldepflichtig- wie vertraglich vereinbart, zusammenzulegen. Ziel einer solchen Vereinbarung ist offenkundig, keine Aufmerksamkeit am Markt zu erregen und damit den weiteren Erwerb von Aktien zu erschweren.
Ob es sich hier so verhält ist von uns nicht zu ermitteln. Da kann man nur spekulieren.
Tatsache in rechtlicher Hinsicht ist aber: Der potentielle Verkäufer - hier Consipio - käme um Meldung hinsichtlich Schwellenberührung nicht herum, der oder die potentiellen Käufer allerdings mit entsprechender vertraglich Zusammenführung einzeln erworbener Aktienpakete unterhalb der Meldeschwellen durchaus.
Warten wir´s ab:-)