Der Staat hat mit den Autofirmen gekungelt, statt die staatliche Aufgabe der Kontrolle ernsthaft wahrzunehmen. So sind durch Täuschung Typengenehmigungen zustande gekommen, auf die sich die Hersteller nicht berufen können. Es ruft bei mir kein Mitleid hervor, wenn die Täuscher sich nun auf die so erlangten Genehmigungen berufen, sondern es macht mich wütend. Der Staat müsste eigentlich Typengenehmigungen widerrufen, scheut aber die Auseinandersetzung aus zwei Gründen: erstens, würde sein eigenes Versagen erneut deutlich werden, zweitens scheut er die Auseinandersetzungen im Widerrufsfalle, denn dann wären Millionen von Autos ohne Genehmigung und müssten stillgelegt werden und es würde aufgezeigt, dass nur eine Hardwarenachrüstung helfen kann. Fazit der Politik: lieber mit Geld zuschmeißen, einmal mehr. Auch wenn ich selbst ein mit Euro5 betroffener Dieselfahrer bin, der sich über Unterstützung freut: Politik, nimm gefälligst die Verursacher in Haft(ung), steuerzahlnde Benzinerfahrer und Nichtautofahrer können nix dafür, sollen aber mitzahlen. Dass auch nur ein Politiker Verantwortung übernimmt, habe ich nicht erlebt, Dobrindt hätte es treffen müssen.
Mein Fazit: Hardwarenachrüstung als einzig sinnvoll muss kommen, die Hersteller müssen mit ins Boot.