es steht doch nur dort, dass sie ihre Positionen ausgebaut haben. Das heißt aber doch nicht, dass sie tätig geworden sind. Das kommt schon noch. Heute waren es nur Zocker.
Hier mal was zum Lesen und Nachdenken:
Lieber Leser,
die Aktie der Beteiligungsgesellschaft Aurelius ist in den letzten Wochen etwas zum Erliegen gekommen. Nach der Short-Attacke durch die Research-Firma Gotham City LLC Ende März hatte sich das Papier zunächst deutlich erholen können, doch auf halbem Weg scheint der Aktie nun ein wenig die Luft ausgegangen zu sein. Mit einem Kurs von aktuell 48,38 Euro notiert der Anteilsschein deutlich unter den rund 67 Euro, die Anleger vor der Leerverkaufsattacke bereit waren zu zahlen.
Der Mehrwert fehlt
Selbst die Anfang Juli vollzogene Veräußerung der Konzerntochter Getronics konnte der Aktie keinen neuen Schwung verleihen. Der erfolgreiche Exit soll Unternehmensangaben zufolge Aurelius einen positiven EBITDA-Beitrag von rund 160 Mio. Euro bescheren. Dementsprechend wurde auch die Jahresprognose nach oben korrigiert. Hier rechnet das Unternehmen nunmehr mit einem Konzern-EBITDA von 650 Mio. Euro statt der zuvor anvisierten 500 Mio. Euro.
Dass sich Anleger derzeit in Zurückhaltung üben, dürfte vor allem dem Umstand geschuldet sein, dass Aurelius an der Börse bereits mit einem Aufschlag zum Net Asset Value gehandelt wird. Während der Nettovermögenswert abzüglich der jüngst vorgenommenen Dividendenausschüttung gut 1,3 Mrd. Euro beträgt, liegt die Marktkapitalisierung bei rund 1,47 Mrd. Euro. Auch die beiden letzten Exits konnten diesbezüglich keinen Mehrwert schaffen. Während Getronics entsprechend seines NAVs veräußert wurde, erfolgte der Exit von SECOP zuvor sogar zu einem Verkaufspreis unterhalb des NAV-Ansatzes.
Quelle kann ich noch nachreichen.