Eigentlich geht es in Foren immer ähnlich zu: Es gibt die Platzhirsche und selbsternannten Bescheidwisser, die in Gruppe auftreten und zusammenspielen,
und dann gibt es die Neulinge und "Schlaudummfrager".
Manchmal fühlen sich die Wisser motiviert, die Frager zu belehren. Sie freuen sich, ihr Wissen weitergeben zu können.
Aber das schlägt gerne um, je nach Reaktion oder Insistenz des Fragers.
Gestern war Lausbube der große Frager.
Er hatte ein Anliegen wegen der Leerverkäufer.
Und es hat sich dann herausgestellt, daß ein Ausleiher von Papieren nicht (leer-) verkaufen muß, sondern einfach halten kann. Ob das passiert, ist unbekannt. Die Daten geben keine Auskunft darüber.
Daß es für alle zu spät gekommenen prinzipiell möglich ist, nach beispielsweise einem Crash von 65 auf 35, das nächste Hoch abzuwarten (80) und dann zu verkaufen, um bei 70 wieder einzusteigen, ist dann auch klar geworden.
Mit anderen Worten: Ganz egal bei welchem Kurs ausgeliehen wurde, für den Leerverkäufer spielt, sobald er verkauft hat, nur die Differenz zwischen Verkauf und Rückkauf eine Rolle.
Das ist ja trivial. Lausbube hat vielleicht nicht immer deutlich genug erklärt, was er meint.
Aber nun zum zweiten Teil des Gedankenspiels.
Damit das Hoch (von 80) nicht erreicht werden kann, wird der Kurs der Aktie gedeckelt. Und da spielen mehrere Parteien zusammen. Der erwünschte Effekt ist das hier beobachtete mehr oder weniger statische Verhalten der Kursentwicklung bei 47.
Es wird vermutet, damit wolle man die LV austrixen.
Habe ich das richtig zusammengefaßt?
Nun, irgendwelche Spekulationen, was stattgefunden haben könnte an Absprachen usw. ist wirklich nur ein Gedankenspiel mit fraglichem Nährwert:
Vielleicht könnte Lausbube an der Stelle seine Überlegungen nochmal präzisieren.
Einen Forumsteilnehmer auf sehr polemische Art glattzubügeln bis hin in sein Privatleben, das ist vielleicht hier üblich, aber trotzdem schlechtester Stil
Sowas gehört sich nicht.
Ich halte Gedankenspiele nach Lausbubs Art für lehrreich und interessant.