Ohne das detailliert begründen zu können, es ist eher ein Bauchgefühl, glaube ich daran, dass die 'Märkte' nicht weiter geschockt reagieren werden. Mehr oder weniger ist jeder davon überzeugt, dass die Niedrigzinspolitik nicht endlos weitergehen kann, und da die Zeichen in der US Wirtschaft positiv sind, und wohl auch die des Arbeitsmarktes, ist das ein logischer Schritt.
Im Gegenteil: ich habe das Gefühl, dass das letzte halbe Jahr Seitwärtsbewegung auf die Zögerlichkeit der FED zurückgeführt werden kann. Das war eher verunsichernd als vertrauenerweckend.
Ich tippe also auf kurzzeitige Volatilität, aber danach dürften alle erleichtert sein, dass dieser eher unnatürliche Zustand von Niedrigstzinsen ein Ende findet, und langsam Normalität einkehrt. Für die US Aktien wäre das m.E. ein gutes Zeichen und das einzige Problem wäre wohl ein starker Dollarkurs.
Internationale Konzerne können sich aber gegen Währungsschwankungen absichern, so dass das über längere Zeit wenige Probleme bereiten dürfte. Letztendlich ist der billige Dollar auch eher eine Ausnahmeerscheinung, und wenn die US Wirtschaft robust ist, hält sie auch höhere Dollarpreise aus. Nun ist eben die EU dran mit Nuzen aus Währungsschwankungen ziehen, der Süden kann einen schwachen Euro für seine Exporte und den Tourismus gut gebrauchen.
Ich denke also, dass die Märkte erleichtert reagieren, und die US Aktienmärkte das zum Vorteil (= steigende Kurse) nutzen werden.
Wie gesagt: eher bauchbegründete Annahmen, nichts fundiertes - eher eine Hoffnung. :-)