Der Energiekonzern RWE (ISIN:
DE0007037129) plant weiterhin mit einer ordentlichen Dividende von 0,50 Euro für das Geschäftsjahr 2017, wie der Konzern am Montag bestätigte. Überdies plant RWE im Zusammenhang mit der Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer die Ausschüttung einer einmaligen Sonderdividende in Höhe von 1 Euro pro Aktie.
Beim derzeitigen Aktienkurs in Höhe von 19,20 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 2,60 Prozent (ohne einmalige Sonderdividende). RWE hatte in diesem Jahr keine Dividende für die im DAX gelistete Stammaktie ausgeschüttet. Die Inhaber der Vorzugsaktien erhielten den satzungsgemäßen Vorzugsgewinnanteil von 13 Cent je Aktie.
Von Januar bis Juni hat der Konzern ein bereinigtes EBITDA (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 3,2 Mrd. Euro erzielt. Im Vorjahreszeitraum waren es 3,0 Mrd. Euro. Das Nettoergebnis erreichte 2,7 Mrd. Euro nach 457 Mio. Euro im Vorjahr. Neben der guten operativen Geschäftsentwicklung sowie dem verbesserten Finanzergebnis profitierte RWE von der Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer. Das Bundesverfassungsgericht hatte diese in seiner Anfang Juni veröffentlichten Entscheidung rückwirkend für mit dem Grundgesetz unvereinbar und nichtig erklärt. Zum 30. Juni 2017 betrugen die Nettoschulden des RWE Konzerns 21,5 Mrd. Euro und damit 1,2 Mrd. Euro weniger als zum Jahresende 2016.
„Nach unserer aktuellen Planung werden wir das Geschäftsjahr am oberen Ende unserer Prognose abschließen“, so RWE-Chef Rolf Martin Schmitz. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet RWE ein bereinigtes EBITDA zwischen 5,4 Mrd. Euro bis 5,7 Mrd. Euro (nach 5,4 Mrd. Euro im Vorjahr). Das bereinigte Nettoergebnis soll 1,0 Mrd. Euro bis 1,3 Mrd. Euro erreichen (nach 0,8 Mrd. Euro im Vorjahr).
Redaktion MyDividends.de