aus dem Spamthread, in dem ich grundsätzlich nicht schreibe:
Wenn ein Unternehmen es schafft, in einem stagnierenden bzw sogar leicht rückläufigen Markt um 7,9% an vermitteltem Volumen zu wachsen, zeigt es eine enorme Stärke und Marktpositionierung ! Man darf ja nicht vergessen, dass alle an Europace angeschlossenen Institute mit dem Problem des rückläufigen Marktes zu kämpfen hatten. Das Wachstum wurde also zum Großteil über die Anzahl der angeschlossenen Institute generiert. Außerdem geht es hier nicht um Wachstum von einem niedrigen Millionen- oder Milliardenniveau aus. Es konnten 2017 3500000000 Euro MEHR über die Plattform vertrieben werden (die Nachkommastellen bei den Milliardenangaben in den Quartalszahlen lassen die Zahl gefühlt klein erscheinen- deshalb mal so dargestellt) Über Europace liefen in diesem Jahr knapp 21% des Gesamtmarkts für Immobilienfinanzierungen! 100% werden ja grundsätzlich nicht erreicht werden können. Slabke sagte mal auf einer HV, 50% des Gesamtmarkts sei das maximal Erreichbare und auch sein Ziel in der nächsten Dekade! Korrigiert mich bitte einer, falls ich das falsch in Erinnerung habe. Wenn Europace jährlich um 8% wächst, kann man sich selbst ausrechnen, wann die Hälfte erreicht ist (Gesamtmarkt 2017 ca 230 Milliarden). Und man kann sich ausrechnen, welchen Umsatz das dann für Hypoport bedeutet. Über den Gewinn/Aktie kann man nur spekulieren, weil Hypoport immer weiter (re)investiert.
Genopace und Finmas wachsen von einem niedrigen Niveau aus. Sie haben 2017 vom gesamtvermitteltem Transaktionswachstum von 3,5 Milliarden aber 1,1 Milliarden Euro beigetragen! Von dieser Seite kann es also selbst bei stagnierendem Markt auch 2018 noch enormes Wachstum geben.
Ich bin von den Zahlen nicht enttäuscht. Sie zeigen für mich eindeutig, dass Slabke und sein immer größer wachsendes Team weiter auf dem richtigen Weg sind - allein schon mit Europace. Natürlich hätte ich mir neue Höchstkurse gewünscht und nicht eine Stagnation auf dem Niveau 5/2017, allein schon bei DAX-und TechDAX-Höchstständen. Allerdings scheint es noch mehr recht kurzsichtige, aber vermutlich höchst erfolgreiche Aktientrader zu geben, die mittels einer Geheimformel aus dem Wachstum des Europacetransaktionsvolumens Q4/2017 gegenüber Q4/2016 den Umsatz des Gesamtjahres für Hypoport ausrechnen können und dann sogar noch den Gewinn pro Aktie und das gerechte KGV für 2017 oder war es 2016? Und dann lieber ihr Geld in aussichtsreichere Werte stecken. Ich bleib dabei und schaukel gemütlich mit Angela in der Hängematte und warte, dass irgendwas oder irgendwer wieder etwas Anschwung gibt.