@pelzandr: Es ist ein Irrglaube zu erwarten, dass schnelles Trading von Volatilität (wie hier bei Hypoport zwischen 116 und 125) einem erhebliche Gewinne bringt. Es ist zwar korrekt, dass ich sehr konsequent in Anstiege hinein verkaufe und in Abstiege hinein kaufe. Allerdings ist der kurzfristige Spekulationsgedanke dabei sekundär. Große Gewinne habe ich nie mit hin- und her-Trading erzielt, sondern immer mit lang anhaltenden Aufwärtsbewegungen (wie z.B. bei Hypoport von 20 auf 60 oder von 60 auf 100).
Allerdings habe ich mit dem wiki mittlerweile eine Größe erreicht, bei der es meiner Meinung nach optimal ist, gestaffeltes ein- und aussteigen kontinuierlich durchzuführen. Da im wiki alles öffentlich ist und die Liquidität von Smallcaps beschränkt ist, manövriert man sich sonst schnell in Probleme a la Levermann (der in großen Blöcken nicht mehr aus den kleineren Werten rauskommt ohne dass andere es merken). Mit kontinuierlichem Staffeln kann man diese Problematik umgehen.
Die zwei Mark fünfzig Gewinn aus Volatrading, die sich dadurch im Vorbeigehen mit ergeben nehme ich zwar gerne mit. Aber davon wird am Ende niemand reich. Reich wird man dadurch, gute Aktien billig zu kaufen und teuer zu verkaufen--das ist ein anderes Spiel. Insofern braucht man als Buy and Hold Investor dem Volatrading nicht nachzutrauern. Privat halte ich meine Hypoport-Anteile auch durch die momentanen Wellen hindurch einfach fest ohne zu traden.