Die endgültige Vereinbarung für die vierte und letzte Reformprüfung steht auf technischer Ebene und muss nun am 24. Mai von der Eurogruppe bestätigt werden.
Danach wird Griechenland versuchen möglichst schnell diese Vereinbarung umzusetzen.
Das sind also kurz gesagt, die letzten noch offenen Maßnahmen die Griechenland verabschieden bzw. umsetzen muss. Bisher gab es dazu noch keine detaillierte Vereinbarung.
Aber da Griechenland derzeit kein Geld benötigt, ist es nicht so wichtig wie schnell die damit fertig werden. Sehr viel wichtiger ist derzeit die Diskussion über Schuldenerleichterungen.
Die nächste 1-2 Monate werden interessant sein.
Derzeit gibt es bezüglich der Schulden einige negative Gerüchte.
Wenn die Schuldenerleichterung nicht überzeugt wars das mit Griechenland.
Die Rendite auf die 10 jährige Anleihe wird über 6% sein.
Investoren werden keinen Grund haben Realinvestitionen zu tätigen.
Das wiederum wird den Wachstum behindern.
Und da die Anleihe so teuer ist wird sich GR auch kein Geld leihen.
Ein weiteres Mal werden die Griechen kein Sparprogramm annehmen, sie werden sich viel lieber für den Grexit entscheiden und sich dan Russland und China zuwenden, während sie alle Flüchtlinge direkt nach Nordeuropa schicken.
Wenn die Schuldenerleichterungen allerdings überzeugen, werden wir genau das Gegenteil erleben.
Durch einen automatischen Schuldenmechanismus, der immer dan in Kraft tritt wenn der Wirtschaftswachstum in GR eine Grenze unterschreitet und proportional dazu Schuldenerleichterungen durchführt, wäre Griechenland auf der sicheren Seite.
Die griechische Regierung würde dan sehr wahrscheinlich einen weiteren Swap handel anbieten, so wie bereits vor einigen Monaten, die Staatsanleihen wären noch handelbarer und damit attraktiver als vorher. Die Rendite auf die 10 jährige würde immer weiter fallen, bis Ende 2018 wird Griechenland um 2 oder 3 Stufen hochgestuft. Weitere Hochstufungen würden 2019 folgen.
Investoren könnten ohne Sorgen ihre Investitionen tätigen.
Der erhoffte Wirtschaftswachstum kann dan locker erreicht werden.
Das alles hängt nun aber leider von Deutschland ab und da Herr Scholz Version 2.0 von Herrn Schäuble ist wird es bei der Eurogruppe definitiv einige Diskussionen geben.